Diabetes latens
Mit Diabetes werden verschiedene Krankheiten bezeichnet, die mit einem gesteigerten Harndrang einhergehen (griech: Diab- Hindurchgehen), die ansonsten aber wenig miteinander zu tun haben. Im Allgemeinen Sprachgebrauch wird Diabetes meist mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) gleichgesetzt. Die Diabetes mellitus ist eine chronische Störung des Zuckerstoffwechsels, die durch einen Mangel des Hormons Insulin hervorgerufen wird. Dadurch kommt es zu einem erhöhten Zuckergehalt des Blutes. Dies führt auf Dauer zu Veränderungen der Blutgefaße und kann bei Nichtbehandlung der Krankheit zu Spätschäden wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Erblinden und Nierenversagen führen. Eine noch nicht akut gewordene, ohne typische Symptome verlaufende Krankheit wird in der Medizin als latent bzw. latens bezeichnet.
Eine solche Vorerkrankung führt zur Ablehnung des Krankenversicherungsantrags.
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