manisch-depressive Psychose
Als manisch-depressive Psychose bezeichnet man eine psychotische Störung der Affektivität (des Gefühls- und Gemütslebens) mit einem Wechseln von Phasen unbegründet gehobener Stimmung (Manie) und Phasen großer Traurigkeit, Angst und Besorgnis (Depression). Charakteristisch für die manische Phase sind Antriebssteigerung, Rededrang, sprunghaftes Denken, Ablenkbarkeit, unrealistische Pläne, Selbstüberschätzung, Enthemmung und Störungen vegetativer Funktionen (Blutdruckanstieg, Schlafstörungen). Dagegen ist die depressive Phase durch eine traurige Verstimmung, Antriebs- und Interesselosigkeit, Schlafstörungen, Angst, Selbstmordgedanken und verschiedene körperliche Symptome gekennzeichnet.
Eine solche Vorerkrankung führt zur Ablehnung des Krankenversicherungsantrags.
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