Private Pflegeversicherung braucht gründliche Beratung

Laut einer Prognose des Statistischen Bundesamtes wird die Zahl der Krankenhauspatienten und Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2030 deutlich ansteigen. Es wird mit 58% mehr Pflegebedürftigen und 12% mehr Krankenhausbehandlungen gerechnet. Das bedeutet, dass es rund 3,4 Millionen Pflegebedürftige geben wird. Diese Zahlen verdeutlichen den Druck, dem die sozialen Sicherungssysteme in Zukunft ausgesetzt sein werden. Die gesetzliche Pflegeversicherung war schon zu ihrer Einführung als eine Teil-Kasko-Versicherung konzipiert, die eine deutliche Zuzahlung von Seiten der zu pflegenden Personen mit vorausgesetzt hat. Die Kosten für Pflege haben sich gesteigert, wie im Gesundheitswesen allgemein, aber die Leistungen sind auf dem Niveau von 1995 geblieben. Für den Platz in einem Pflegeheim können rund 3000 Euro im Monat an Kosten anfallen. Eine private Pflegeversicherung kann ihnen helfen, auch im Fall einer Pflegebedürftigkeit weiterhin in finanziell geordneten Verhältnissen zu leben.

Höhe der Priorität für die private Pflegeversicherung

Über eine private Pflegezusatzversicherung sollten sie dann nachdenken, wenn sie die wesentlichen Risiken in ihrem Leben abgesichert haben, z.B. eine Berufsunfähigkeitsversicherung, eine Haftpflichtversicherung und ein Produkt für ihre individuelle private Altersvorsorge, etwa eine Riester-Rente, abgeschlossen haben. Hinzu kommt möglichst eine angesparte Liquiditätsreserve von ungefähr drei Monatseinkomme. Erst dann sollten Sie sich über eine private Pflegeversicherung Gedanken machen, denn diese Versicherung ist eher als Zusatzbaustein und nicht als die Absicherung eines bedrohlichen und existenziellen Risikos zu sehen.

Was eine gute private Pflegeversicherung leisten muss

Eine gute Pflegezusatzversicherung sollte im Fall der Pflegebedürftigkeit für alle drei Pflegestufen zahlen. Also nicht nur ab Pflegestufe III, denn schon bei geringerer Pflegebedürftigkeit muss man mit immensen Kosten rechnen, denn die Leistungskataloge der gesetzlichen Pflegeversicherung sind sehr eng bemessen. Das Gleiche gilt auch für andere mögliche Leistungseinschränkungen, z.B. dass Leistungen nur für den Fall der Unterbringung in einem Heim gezahlt werden. Achten sie beim Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung darauf, dass möglichst umfangreiche Leistungen gewährt werden, denn die Leistungskataloge der gesetzlichen Pflegeversicherung sind sehr eng bemessen und vom Umfang noch auf dem Stand von 1995. Das bedeutet, dass die bisherigen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen nicht berücksichtigt werden.

Da eine private Pflegezusatzversicherung eher eine „kann Versicherung“, als eine „muss Versicherung“ ist, sollten sie vor dem Abschluss einer privaten Pflegeversicherung vor allem darauf achten, dass diese Versicherung hochwertige und umfangreiche Leistungen bietet. Einen guten Überblick über das bestehende Angebot bietet ein kostenloser Versicherungsvergleich private Pflegeversicherung, denn ein Abschluss will gut bedacht werden. Um eine möglichst hochwertige private Pflegeversicherung abzuschließen, empfiehlt es sich, sich vorher gründlich mit der Thematik private Pflegeversicherung auseinander zusetzen. Eine solche Versicherung hat oft Laufzeiten von mehreren Jahrzehnten, deshalb sollte ein Abschluss nicht überstürzt werden.

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