Das Unfallrisiko steigt deutlich mit zunehmendem Alter und die gesundheitlichen und finanziellen Schäden sind oft wesentlich größer als bei jungen Menschen. Die Versicherungsunternehmen reagieren darauf und bieten eine speziell abgestimmte Unfallversicherung an, die für ältere Versicherungsnehmer maßgeschneidert ist.
Heutzutage ist es völlig normal, dass Senioren ihr Leben genießen und aktiv gestalten – zu recht. Reisen in ferne Länder und das treiben von Sport gehören dazu. Doch mit dem Alter steigt leider auch das Unfallrisiko und das ist oft nicht ausreichend mit einer Unfallversicherung abgesichert.
Innerhalb eines Jahres verletzen sich allein bei einem Sturz etwa vier Millionen Senioren. Und das hat häufig schwere Folgen. Die speziell abgestimmte Unfallversicherung für Senioren schließt hier eine Versorgungslücke. Denn die Krankenkasse kommt normalerweise nicht für häusliche Hilfe auf und die Pflegeversicherung zahlt erst bei einer dauerhaften Pflegebedürftigkeit.
Die gewöhnliche Unfallversicherung zahlt oft nur bis zum Alter von 65 Jahren und bietet bestimmte Leistungen der Seniorenpolice nicht an. Bei einem typischen Ernstfall, z.B. dem Sturz beim Einkauf oder im Treppenhaus, gibt es zusätzliche Hilfeleistungen wie Menü-, Einkauf- oder Putzservice. Insbesondere allein stehende Menschen müssen hier sonst tief in die Tasche greifen.
Auch im Fall von Invalidität oder Pflegebedürftigkeit muss die Unfallversicherung genug zahlen. Denn möglicherweise muss die Wohnung behindertengerecht umgebaut werden oder der Umzug in ein Pflegeheim wird nötig. Oft auftretende, folgenreiche Gesundheitsprobleme im Alter müssen von der Unfallversicherung für Senioren mit abgedeckt sein. So kommt ein Oberschenkelhalsbruch bei älteren Menschen besonders oft vor, wie auch Unfälle als Folge von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die gewöhnliche Unfallversicherung schließt diese Risiken jedoch von vornherein aus.
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