Aktuelle Versicherungsthemen – KW 40

Diese Woche:  Die gefährlichsten Berufe Deutschlands. Berufsanfang – welche Versicherung ist wichtig.  Berufsunfähigkeit – Die Definition.

Welche Berufe zählen zu den 50 gefährlichsten?

Wer in Deutschland lange leben möchte, benötigt einen stressfreien Beruf, welcher den

Feuerwehrmann
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Geist und auch den Körper gleichermaßen fordert schreibt die Autorin Maria Braunt. Eine ausgeglichene Lebensweise, gesunde Ernährung und ein guter Verdienst sind ebenfalls wichtige Faktoren, steht in ihrem Artikel in der Welt.

Demnach haben Physiker, Ärzte und Ingenieure, sowie Gymnasiallehrer und evangelische Pfarrer eine besonders hohe Lebenserwartung. Diese führen Wissenschaftler auf die geistig anspruchsvolle Arbeit, den hohen Verdienst und die durch ihren Stand bedingte gute ärztliche Versorgung zurück.

Hingegen haben Menschen mit starker körperlicher Beanspruchung wie Gerüstbauer, Dachdecker und Bergleute eine geringere Lebenszeit und treten meist ungewollt früher aus dem Erwerbsleben aus,  weil sie Berufsunfähig geworden sind.  Interessant ist, dass jedoch der „Hausmann“ als solcher eine noch geringere Lebenserwartung hat als der Berufszweig der „Arbeiter“.

Das liegt nicht daran, dass Männer von Leitern fallen, oder ungeschickter im Umgang mit Hausmitteln sind, sondern daran, dass Sie aus bestimmten Gründen zuhause  bleiben müssen. Sie sind entweder Krank oder Arbeitslos. Dieser Umstand hat zur Folge, dass sie sich vergleichsweise in schlechteren Lebensumständen befinden. Sie rauchen und trinken mehr Alkohol als Arbeitstätige und verfügen in der Regel über ein geringes  Familieneinkommen.

Aus diesem Grund wird einmal mehr deutlich, dass eine gute Bildung bzw. Ausbildung der Gesundheit zuträglich ist. Bessere Arbeitsbedingungen und ein höheres Einkommen ermöglichen das Leben in einer guten Wohngegend und die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln.

Möchte ein Berufstätiger nun eine Lebensversicherung mit Berufsunfähigkeitsschutz abschließen, ist es für den Versicherer natürlich interessant, welchen Beruf der zu Versichernde ausübt und wie „gefährlich“ er lebt. Meistens tummeln sich Zahnärzte, Anwälte und Steuerberater in der günstigsten Versicherungsgruppe, in der teuersten sind dagegen Sprengmeister, Gerüstbauer, Zimmermänner und Kellner aufgeführt.

Wenn man sich nun fragt, warum Kellner, ist zu bedenken, dass diese ungeregelte und oft auch in der Nacht liegende Arbeitszeiten haben.  Auffällig ist, dass die Frauenquote in der Liste der gefährlichsten Berufe eher eine geringe Rolle spielt. Einzig die Krankenschwester beziehungsweise der -Pfleger ist unter den 20 gefährlichsten Berufen zu finden, wobei es auf den ersten Blick ebenfalls nicht ganz einleuchtend ist, da dieser Beruf geistig und körperlich gleichermaßen fordert.

Schwestern und Pfleger verfügen, wenn man es einfach betrachtet, über ein ausgeglichenes Verhältnis von Bewegung und geistiger Arbeit. Jedoch ist diese Sicht trügerisch, denn eine Unkonzentriertheit kann über Leben und Tot entscheiden. Daher fordert dieses Berufsbild eine permanente Konzentration neben stark ansprechender körperlicher Arbeit. Schlicht der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung fehlt und macht das Leben als Krankenschwester oder Pfleger gesundheitsschädlich und damit gefährlich.

Versicherungen – Jetzt die richtige für den Berufsanfang wählen

Am ersten September begann für viele junge Menschen das Berufsleben. Grund genug um sich einmal Gedanken zu den wichtigsten Versicherungen zu machen.
Jedoch ist hier Vorsicht geboten, da die Versicherungen nicht grundsätzlich bedarfsgerecht vermittelt werden, schreibt die Verbrauchernews.de.

Berufsanfängerin
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In diesem Artikel wurde die Frage erörtert, welche Versicherungen ein junger Mensch am Beginn seines Arbeitslebens dringend benötigt und gleichzeitig zu bezahlen in der Lage ist.

In der Regel beginnt das Leben mit einer Pflichtmitgliedschaft in einer Krankenversicherung.

Zu den wichtigen Versicherungen für Berufsanfänger zählen zudem Privathaftpflichtversicherungen, da der kostenlose Versicherungsschutz des Kindes bei den Eltern mit dem Eintritt in das Berufsleben endet. Die Haftpflicht tritt für Schäden ein, die im alltäglichen Leben geschehen und für die man in nahezu jeder Höhe haftbar gemacht werden kann.

Berufsunfähigkeitsversicherungen gehören in jedem Fall zu den wichtigsten Versicherungen. Kann der Versicherte aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben, zahlt die Versicherungsgesellschaft eine Berufsunfähigkeitsrente. Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann man bei bedarf mit einer Risikolebensversicherung koppeln. Eine weitere Alternative ist, die Unfallversicherung. Diese bietet jedoch im Vergleich nur eingeschränkten Schutz, denn sie zahlt nicht bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit.

Weiterhin sollte man sich über die Altersvorsorge Gedanken machen und eine Rentenversicherung abschließen. Hier stehen einem mehrere Möglichkeiten offen, wie zum Beispiel eine Renten- oder Lebensversicherung. Zudem gibt es die englische Lebensversicherung welche im Gegensatz zu der „Normalen“ geringere  garantierte Auszahlungssummen anbietet, aber im Gegenzug mit höheren Renditen in der Auszahlungshöhe lockt. Weitere Absicherungen bieten Renten-Fonds oder Rürup- bzw. Riester-Renten.

Um Ihnen online eine verbindliche aber unabhängige Beratung bereit zu stellen, haben wir einen Rechner entwickelt, der nur die sinnvollsten und besten Versicherungen miteinander abgleicht  – Schauen Sie doch einmal vorbei – www.acio.de.

Wie wird die Berufsunfähigkeit definiert

Psychische Erkrankung
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Nach §240 Abs. 2 SGB VI und im Sinne der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung sind Menschen Berufsunfähig, deren Erwerbsfähigkeit wegen Krankheit oder Behinderung im Vergleich zur Erwerbsfähigkeit von körperlich, geistig und seelisch gesunden Versicherten mit ähnlicher Ausbildung und gleichwertigen Kenntnissen und Fähigkeiten auf weniger als sechs Stunden gesunken ist. Der Kreis der Tätigkeiten, nach denen die Erwerbsfähigkeit von Versicherten zu beurteilen ist, umfasst alle Tätigkeiten, die ihren Kräften und Fähigkeiten entsprechen und ihnen unter Berücksichtigung der Dauer und des Umfangs ihrer Ausbildung sowie ihres bisherigen Berufs und der besonderen Anforderungen ihrer bisherigen Berufstätigkeit zugemutet werden können. Zumutbar ist stets eine Tätigkeit, für die die Versicherten durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben mit Erfolg ausgebildet oder umgeschult worden sind. Berufsunfähig ist nicht, wer eine zumutbare Tätigkeit mindestens sechs Stunden täglich ausüben kann; dabei ist die jeweilige Arbeitsmarktlage nicht zu berücksichtigen.

Ausschlaggebend für die Beurteilung des Berufsschutzes ist der ausgeübte Hauptberuf.

Darunter ist die zuletzt ausgeführte Tätigkeit zu verstehen, die mit dem Ziel des Erreichens der gesundheitlichen Unfähigkeit oder der gesetzlichen Altersgrenze ausgeübt wurde. In der Regel ist es die letzte versicherungspflichtige Tätigkeit des Versicherten, sofern sie die qualitativ höchste ist.

Sollte der Beschäftigte nicht in der Lage sein den zuletzt ausgeübten Hauptberuf zu erfüllen, jedoch einer anderen zumutbaren vollschichtigen beruflichen Tätigkeit nachzugehen (Verweisungstätigkeit), ist er noch nicht Berufsunfähig. Der Versicherte kann dennoch nur auf eine Tätigkeit verwiesen werden, die ihm gesundheitlich, sozial, als auch fachlich zuzumuten ist. Diese Zumutbarkeit richtet sich nach der für die Verweisungstätigkeit erforderlichen Qualifikation.
Aus diesen Gründen gibt es ein Mehrstufenschema des Bundessozialgerichts, welches die Zumutbarkeit beurteilt. Nach diesem Schema sind Erwerbstätigkeiten möglich, die der gleichen oder der darunter angeordneten Qualitätsstufe entsprechen.

  • Stufe 1: ungelernte Berufe
  • Stufe 2: Berufe mit einer Ausbildung bis zu zwei Jahren
  • Stufe 3: Berufe mit einer Ausbildung mit mehr als 2 Jahren
  • Stufe 4: Berufe mit einer zusätzlichen Qualifikation oder Erfahrungen, zudem die den erfolgreichen Besuch einer Fachschule voraussetzen. Facharbeiter mit Vorgesetztenfunktion gegenüber anderen Facharbeitern, Meister, Spezialfacharbeiter, sowie Berufe mit Fachschulqualifikation als Einstellungsvoraussetzung.
  • Stufe 5: Berufe die einen Fachhochschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung voraussetzt.
  • Stufe 6: Ein Beruf, dessen hohe Qualität auf einem Hochschulstudium beruht oder zumindest einer gleichwertigen Qualifikation zuzuordnen ist.

Die Berufsunfähigkeit wird immer aufgrund eines medizinischen Gutachtens festgestellt. Zudem ist es möglich auch berufskundliche Gutachten einzuholen.

Ihre Absicherung kann mit verschiedenen Versicherungen erfolgen. Am besten informieren Sie sich darüber gleich einmal auf versicherung-vergleiche.de.