Bilanzen der Versicherungen

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat in Berlin die Bilanz für das laufende Jahr veröffentlicht. Demnach ist 2007 bislang für die Versicherungen unbefriedigend verlaufen. Der Wirtschaftsaufschwung konnte für die Versicherungswirtschaft keine positiven Impulse setzen.

Der Präsident des GDV, Bernhard Schareck sagte: „Die Versicherungsnachfrage stellt uns in diesem Jahr nicht zufrieden“. Er erwartet bis Ende diesen Jahres kein Wachstum bei den Beitragseinnahmen. Insbesondere ist der Winterorkan „Kyrill“ für das wenig erfreuliche Ergebnis verantwortlich. Für entstandene Schäden mussten insgesamt etwa 2,4 Mrd. Euro von den Versicherungen ausgezahlt werden, wodurch der Orkan die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte der deutschen Versicherungswirtschaft war.

Weitere Gründe für die nicht zufrieden stellende Bilanz der deutschen Versicherungen sind die weiter zurückhaltende Investition in die Altersvorsorge und die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die private Krankenversicherung. Einen der wenigen deutlichen Zuwächse verzeichnet die Versicherungswirtschaft auch 2007 bei der staatlich geförderten Altersvorsorge mit der Riester-Rente. Hier wird es voraussichtlich etwa 2,4 Mio. neu abgeschlossenen Verträge geben.

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