Jeder zweite Deutsche hält nach einer Studie der Psychonomics AG eine private Pflegeversicherung für wichtig. Die Deutschen wären bereit, durchschnittlich 34 Euro im Monat dafür auszugeben. Jedoch nicht einmal jeder Zwanzigste wollte konkret eine Vorsorge abschließen. Das könnte an einem starken Informationsdefizit zur Pflegeversicherung liegen.
Gut 75% der Befragten gaben an, schlecht bis gar nicht informiert zu sein und trotzdem ist bei genauso vielen die Einsicht zur Wichtigkeit für die private Pflegeversicherung vorhanden. Denn jeder zweite hält sich laut Studie für nicht ausreichend durch die Gesetzliche Pflegeversicherung (GPV) für den Ernstfall abgesichert. Weder nach dem Merkmal Einkommenshöhe noch nach dem Merkmal Ost-/Westdeutschland traten hier große Differenzen in der Beurteilung auf.
Etwa 40% der Bundesbürgern sind bereit, eine private Pflegeversicherung aus eigener Tasche zu bezahlen. Im Durchschnitt würden die Deutschen bis zu 34 Euro dafür ausgeben, wie aus der Studie hervorgeht. Die Wirklichkeit sieht jedoch ganz anders aus. Denn bisher haben nur etwa 5% der Befragten tatsächlich eine private Pflegeversicherung abgeschlossen und ungefähr der gleiche Anteil wird in den kommenden 12 Monaten eine Pflegeversicherung abschließen.
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