Pflegezusatzversicherung besonders wichtig

Die gesetzliche Pflegeversicherung ist eines der umstrittensten Projekte in der deutschen Sozialpolitiklandschaft. 1995 wurde als fünfte Säule des Sozialversicherungssystems – neben Unfall-, Kranken-, Renten und Arbeitslosenversicherung eine verpflichtende Pflegeversicherung eingeführt. Dieser Schritt war überfällig, denn die kommunalen Sozialstationen, die sich der Betreuung Pflegebedürftiger zu dieser Zeit angenommen haben, waren in jeder Hinsicht überlastet. Konzipiert wurde die Pflegeversicherung von Anfang an als eine Teilkaskoleistung. Sie sollte einer Verarmung im Alter durch Pflegebedürftigkeit entgegenwirken. Vor Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung mussten zusätzliche Pflegeleistungen, wie sie Pflegedienste vieler Wohlfahrtsverbände anbieten, aus eigener Tasche bezahlt werden. Waren Ersparnisse und Grundeigenturm aufgebraucht, blieb nur noch der Gang zum Sozialamt. Heute kann eine www.versicherung-vergleiche.de/pflegezusatzversicherung/index.php helfen.

Kritiker warfen schnell ein, es handele sich um eine „Erbenschutzversicherung“, da für die medizinisch notwendige Versorgung der Pflegebedürftigen in jedem Fall gesorgt sei, sondern lediglich ein Abschmelzen der Ersparnisse der älteren Generation und ihre Weitergabe an die nächste Erbengeneration verhindert werden solle. Aus Sicht der Versicherten ist dies eher unbefriedigend, wenn im Fall der Pflegebedürftigkeit Ersparnisse aufgebraucht werden müssen und schließlich auch der Verlust des Eigenheimes droht. Das kann heute auch geschehen, denn die Leistungen der Pflegeversicherung wurden seit ihrer Einführung 1995 nicht angehoben. Was ist aus Sicht der Versicherten zu raten?

Private Pflegezusatzversicherung notwendig?

Generell gilt, je besser die eigene finanzielle Lage im Alter bestellt ist, umso mehr verliert das Szenario einer Pflegebedürftigkeit seinen Schrecken – zumindest aus Kostensicht. Zunächst sollten Sie die Risiken der Haftpflicht und der Berufsunfähigkeit absichern, denn diese Risiken können existenzbedrohende Züge annehmen, lange bevor von einer Pflegebedürftigkeit die Rede sein kann. Wenn Sie für Ihr Alter vorsorgen möchten, empfiehlt sich zunächst der Abschluss eines Produktes für die individuelle Altersvorsorge. Hierfür kann z. B. eine Riester-Rente abgeschlossen werden. Wenn ihr Portfolio in der dieser Hinsicht komplett ist, können Sie sich durch eine Pflegezusatzversicherung gegen das Risiko der Pflegebedürftigkeit absichern.

Der Markt hat eine Vielzahl von Produkten hervorgebracht, die eine Ergänzungsleistung zur gesetzlichen Pflegeversicherung anbieten. Bedarf für derartige Versicherungen ist vorhanden, denn die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung sind seit ihrer Einführung nicht gestiegen. Wenn man sich für den Abschluss einer Pflegezusatzversicherung interessiert, lohnt es sich, sich rechtzeitig zu informieren und verschiedene Tarife zu vergleichen. Helfen kann hier ein Onlinerechner, wie hier:

»Onlinerechner zur Pflegezusatzversicherung.