Die Gebäudeversicherung ist für jeden Hausbesitzer eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Große Schäden führen sonst schnell in den finanziellen Ruin. Jetzt im Frühjahr kommt wieder das Hochwasser. Doch die Gefahr durch Überflutung oder Überschwemmung muss in der Gebäudeversicherung zusätzlich abgesichert werden.
Die Grundversion der Wohngebäudeversicherung ersetzt nur Schäden die durch Brand, Blitzschlag, Explosion, Sturm, Hagel oder Leitungswasser entstanden sind. Erst die ergänzende Elementarschadenversicherung zahlt auch nach Überschwemmung, Erdbeben und Erdrutschen, Schneedruck und Lawinen.
Hochwasser ist in der Gebäudeversicherung somit erst dann versichert. Die Versicherer sprechen von einer durch Witterungsniederschläge verursachten Überflutung des versicherten Grundstücks auf dem sich das Gebäude befindet. Versichert sind auch Schäden, die durch Rückstau von Witterungsniederschlag entstehen.
Wer in einer Flussmulde oder einem anderen durch Überschwemmung gefährdeten Gebiet wohnt, muss jedoch damit rechnen, dass die Gesellschaft eine höhere Selbstbeteiligung oder einen Risikoaufschlag verlangt. In besonders gefährdeten Gebieten wird vermutlich die Elementarschadenversicherung sogar ganz ablehnt.
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