Die Bundesbürger können für die spätere Altersabsicherung gar nicht genug vorsorgen. Neben der privaten Rentenversicherung, dem Riestern oder der Rürup-Rente haben viele zusätzlich die Möglichkeit durch eine betriebliche Altersvorsorge (BAV) die spätere Rente aufzubessern. Das Sparen für eine Betriebsrente wird durch den Staat gefördert. Eine interessante Variante, den es entfallen weder Steuern noch Sozialabgaben.
Mittlerweile zahlen etwa 12 Millionen Bundesbürger über den Arbeitgeber in eine betriebliche Altersvorsorge ein. Wer Teile seines Bruttogehalts in eine Betriebsrente steckt, spart bis zu einer Summe von 2544 Euro im Jahr dafür die Steuern und Sozialabgaben. Die Förderung vom Staat sorgt dafür, das Geld für die betriebliche Altersvorsorge mehr bringt als die gleiche Einzahlung in eine private Rentenversicherung.
Doch nicht jeder Chef oder Betrieb hat sich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt, so daß noch immer viele Arbeitnehmer diese Sparmöglichkeit nicht nutzen können. Manch Arbeitnehmer weiß einfach nicht die Vorzüge der BAV. So spart nicht nur der Arbeitnehmer, sondern auch der Chef muss keine Sozialabgaben auf den Beitrag zahlen. Warum nicht statt der nächsten Gehaltserhöhung eine Betriebsrente vereinbaren?
Gegen eine betriebliche Altersvorsorge spricht nur, das im Falle eines geplanten Jobwechsels die Betriebsrente weniger flexibel ist als z.B. ein privater Riester-Rente Vertrag. Eine kostenlose Mitnahme der angesparten Rente ist nur manchmal möglich, meist muss mit Kosten gerechnet werden. Für alle ab 2005 begonnenen Betriebsrenten gibt es jedoch ein gesetzliches Mitnahmerecht.
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