Zahnzusatzversicherungen bei Milchzahnkaries

Milchzahnkaries ist auf dem Vormarsch –Zahnzusatzversicherungen beugen vor

Laut einer Umfrage eines großen deutschen Versicherers ist Karies unter den Zwei bis Zehnjährigen Kindern wieder auf dem Vormarsch. Tiefe Löcher, schwarze Stummel und Wurzelentzündungen lassen ein Kinderlachen schnell mitleiderregend aussehen. Nuckeln Kinder häufig süße Säfte oder Tees aus dem Fläschchen, drohen starke Zahnschädigungen. Zudem sind Kinder, die lange Zeit einen Nuckel oder die Babyflasche nutzen, in späteren Jahren häufig Patienten beim Kieferorthopäden. Hier kommt es oft zu Zahnfehlstellungen, die manuell behoben werden müssen.

Ein intaktes Milchzahngebiss ist eine Grundvoraussetzung für die gesunde Entwicklung der bleibenden Zähne und für die Sprachfähigkeiten des Kindes. Dabei ist es nicht schwierig Karies im frühen Kindesalter vorzubeugen.

Bereits 26% der Kinder zwischen Vier und Zehn haben Karies

Zahnzusatzversicherung nach MilchzahnkariesSchäden lassen sich schon bei den Zwei- bis Dreijähringen Kindern feststellen und sind teilweise so schwerwiegend, das die Zahnärzte bereits Milchzähne aufbohren oder ziehen müssen. Hauptgrund sei die Ernährung, ermittelte die Umfrage. Wird den Kindern jeden Tag Süßes angeboten, ist ein Kariesbefall vorprogrammiert. Zahnzusatzversicherungen helfen hier die finanziellen Lücken weitgehend zu schließen.

Eine besondere Gefahr besteht bei süßen Getränken, da hier eine sogenannte Nuckelflaschenkaries entstehen und häufig das gesamte Gebiss befallen kann. Diese wird durch die permanente Umspülung der Zähne mit zuckerhaltigen Flüssigkeiten verursacht. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Karies an Milchzähnen einfacher ausbreitet, da der Zahnschmelz weicher ist. Ein weiterer Faktor ist das mangelnde Zähneputzen, da viele Eltern davon ausgehen, dass die Zähne nur eine begrenzte Lebensdauer haben und ausfallen.

Was viele Eltern nicht bedenken – Milchzahnkaries hat Langzeitschäden zur Folge

Ist ein Kindergebiss erst einmal mit Milchzahnkaries befallen, sind spätere Schäden der bleibenden Zähne, ein erschwertes Kau- und Schluckvermögen, sowie ein beeinflusstes Sprachverhalten die Folge. Durch verfrühtes Ausfallen der Milchzähne sind zudem auch Fehlstellungen der nachwachsenden Zähne vorprogrammiert, da die freien Stellen im Kiefer ebenfalls früher zuwachsen könnten. Folge der zuvor zugewachsenen Kieferknochen sind oft Zahnspangen und kieferorthopädische Korrekturen. Daher ist es um so wichtiger, sich um die Pflege der Kinderzähne schon ab dem ersten Zahn zu kümmern.

Werdende Mütter können für die Zahngesundheit Ihrer Nachkommen entscheidende Hilfe leisten. Sie können zum Beispiel ausreichend Fluorid und Kalzium zu sich nehmen und regelmäßig die Vorsorgetermine beim Zahnarzt wahrnehmen.

Anke Hartosch, eine Expertin der ERGO Direkt sagt, dass viele Mütter nicht wissen, dass Karies ansteckend ist. Mütter mit geschädigten Zähnen können durch den Speichel Bakterien auf ihr Kind übertragen. Daher sollten Sie darauf achten, den Löffel, oder den Schnuller Ihres Kindes nicht selber in den Mund zu nehmen.

Wichtig ist Zahnpflege und die Vorsorge durch ärztliche Kontrollen

Ab dem Zeitpunkt, ab dem die ersten Zähne zu sehen sind, sollten dem Kind einmal am Tag mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta die Zähne geputzt werden. Danach mindestens zwei mal pro Tag. Als Durstlöscher sind generell bei Kindern Wasser oder zuckerfreie Getränke zu empfehlen, da diese zusätzlich kein künstliches Hungergefühl verursachen. Bereits 83 Prozent der Eltern mit Kindern zwischen vier und zehn Jahren gehen zweimal im Jahr regelmäßig zur Zahnarzt und beugen dem Befall von Milchzahnkaries vor. Es gibt mittlerweile Zahnarztpraxen, die speziell kinderfreundlich eingerichtet sind und Kinder ab sechs Monaten zu Ihren Patienten zählen. Anke Hartosch rät, Kinder so früh wie möglich an den Zahnarzt zu gewöhnen und sie schon bei dem eigenen Arztbesuch mitzunehmen. Wichtig ist, dass Karies frühzeitig entdeckt und behandelt wird, damit er sich nicht ausbreiten kann.

Sollte sich herausstellen, dass Ihre Kinder eine kariöse Tendenz aufweisen, sollten Sie für spätere Behandlungen vorbeugen und sich finanziell durch eine Zahnzusatzversicherung absichern.

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