Unfallversicherung beim Wintersport

Für die Stiftung Warentest ist eine private Unfallversicherung dringend für alle Ski- und Snowbordfahrer zu empfehlen. In der Februar-Ausgabe wird darauf hingewiesen, das die Kosten für die Bergung eines Verunglückten und die finanzielle Absicherung im Falle von Invalidität nach einem Unfall nur durch eine Unfallversicherung abgesichert ist.

Im Hinblick darauf, das es etwa 60.000 verunglückten Wintersportler pro Jahr gibt, ist eine private Unfallversicherung unbedingt anzuraten. Bei einer Versicherungssumme von zum Beispiel 100.000 Euro gibt es die Police schon ab 100 Euro im Jahr. Nur wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat, benötigt den Schutz eventuell nicht.

Die hohen Geschwindigkeiten auf gut präparierten, aber oft sehr harten Pisten gelten allgemein als Ursache für die gestiegenen Unfallzahlen. Die schweren Unfälle nehmen zu, obwohl sich die Sicherheitsausrüstung der Wintersportler deutlich verbessert hat. So gibt es immerhin auch schon teilweise eine Helmpflicht für Kinder. Mit einer allgemeinen Helmpflicht könnten 80 Prozent der Kopfverletzungen (ca. 6000) vermieden werden.

Inzwischen können die Wintersportunfälle mit Schwerstverletzten mit den Motorradunfällen im Sommer verglichen werden. Die Verletzungen der Wintersportler sind anders aber immer wieder ähnlich. Die Snowboarder verletzen sich oben, an Schulter, Armen, Ellbogen und Handgelenken, die Skifahrer trifft es unten, an Knien, Unterschenkeln und den Bändern. Hinzu kommen Rippenbrüche die immer mehr Ski- und Snowboardfahrer mit Rückenprotektoren unter dem Anorak zu schützen versuchen.

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