Schäden durch Naturkatastrophen mit Rekordmarke

Die negativen Folgen des Klimawandels sind bekannt, am deutlichsten machen dies jedoch Katastrophen und extreme Wetterlagen. So häufen sich in den letzten Jahren exorbitante Wetterereignisse. Wir erleben spätestens alle fünf Jahre ein Jahrhunderthochwasser, auch „harte“ Winter und Sommer mit besonders vielen heißen Tagen häufen sich ebenfalls. Neben den Zumutungen, die dies für das Alltagsleben mit sich bringt, fallen weiter auch die Schäden auf, die durch Naturkatastrophen verursacht werden und von den Versicherungen getragen werden müssen.

Gerade extreme Wetterlagen wie Sturm und Hochwasser bringen besonders oft Beschädigungen mit sich. Jüngst wies der Sprecher eines bekannten Rückversicherers darauf hin, dass die Kosten für die Naturkatastrophen die von den Versicherungen reguliert wurden, eine neue Höchstmarke erreicht hat. Ein Rückversicherer sichert die Versicherungen gegen besonders hohe Kosten ab, die alleine durch die Versichertengemeinschaft nicht abgefedert werden können. Extreme Effekte machen sich bei den Rückversicherern also besonders bemerkbar.

Nach der Aussage eines Vertreters der Munich Re – eines bekannten Rückversicherers – im „Handelsblatt“ würde eine Auswertung der ersten drei Quartale des Jahres 2011 darauf hindeuten, dass es bei der Schadensregulierung zu einer neuen Rekordsumme hinsichtlich der Kosten, die durch Klimakatastrophen auftreten gekommen ist. Diese Rekordzahlen werden nicht nur durch die Effekte des Klimawandels bedingt, sondern auch durch Naturkatastrophen, die nicht auf die globale Erwärmung zurückzuführen sind, etwa das Erdbeben in Japan zu Anfang dieses Jahres sei ein Posten, der mit der globalen Erwärmung nichts zu tun habe.