Rürup-Rente – Basisrente attraktiv

Rund zweieinhalb Jahre sind seit der Einführung der Rürup-Rente vergangen, nun kommt das staatlich geförderte Vorsorgeprodukt langsam in Fahrt. Im ersten Quartal 2007 wurden für die Rürup-Rente rund 60 Prozent mehr Verträge abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum. Auch Nachbesserungen beim Steuergesetz machen die Basisrente jetzt zu einer sehr attraktiven Altersvorsorge.

Die Rürup-Rente oder Basisrente, wie sie oft von den Versicherungsunternehmen genannt wird, wurde vorrangig für Selbstständige konzipiert. Doch auch Angestellte können sich damit noch kurz vor der Rente eine kleine zusätzliche private Altersvorsorge aufbauen.

Ein Grund für das beeindruckende Wachstum ist die Änderung im Jahressteuergesetz 2007. Es korrigiert eine „gesetzestechnische Panne“, wie Namensgeber Professor Bert Rürup es nannte. Die so genannte Günstigerprüfung des Finanzamtes hatte in der Vergangenheit dazu geführt, dass steuerliche Vorteile oft nicht voll genutzt werden konnten. Im Extremfall mussten Beiträge der Rürup-Rente voll versteuert werden.

Die Beiträge werden jetzt vom ersten Euro an steuerlich berücksichtigt. Die Steuersubventionen der Rürup-Rente sind eigentlich auch gerade das besondere. Denn Jahr für Jahr steigt der absetzbare Beitrag auf Basis der Altersvorsorgebeiträge in Höhe von 20 000 Euro, Ehepaare 40 000 Euro, um zwei Prozentpunkte. Im Jahr 2007 wären es bereits 64 Prozent und 2025 ist die volle Abzugsfähigkeit erreicht.

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