Jeder Zweite hält Krankenzusatzversicherungen für unverzichtbar

Eine Studie der Unternehmensberatung Towers Watson ergab, dass deutsche Arbeitnehmer sehr unzufrieden mit den Leistungen ihrer gesetzlichen Krankenkassen sind. Die Befragten sind der Meinung, dass Zusatzversicherungen in Zukunft unverzichtbar sind und dass diese sogar arbeitgeberfinanziert sein sollten.

Tower Watson befragte für die Studie „Kranken-Zusatzversicherung – Bedarf an Gesundheitsleistungen“ 1.000 gesetzlich Krankenversicherte zwischen 20 und 55 Jahren.

Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen werden als nicht ausreichend empfunden und die Befragten beschäftigen sich verstärkt mit dem Thema Krankenzusatzversicherungen. „Das momentane System der gesetzlichen Krankenversicherung ist nur unzureichend auf die demografischen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Das nehmen vermehrt auch die Versicherten wahr“, sagte Sybille Siefer, Leiterin des Beratungsbereichs Benefits-Brokerage bei Towers Watson Deutschland, zusammenfassend zu den Studienergebnissen.

Die Studienergebnisse in Zahlen

Jeder Zweite (50,7 %) hält eine Krankenzusatzversicherung in Zukunft für unverzichtbar und über zwei Drittel (67,1 %) hält diese Form der Absicherung für ein geeignetes Mittel, um die Lücke im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) zu schließen.

94 % der Befragten sind bereit, selbst finanziell aktiv zu werden. Einen monatlichen Versicherungsbeitrag von bis zu 15 EUR würden 45,6 % für eine ergänzende Absicherung einplanen, über 33 % der Befragten wäre bereit, bis zu 40 EUR monatlich für eine Krankenzusatzversicherung zu zahlen.

Jedoch finden auch über die Hälfte (53 %) die Idee einer arbeitgeberfinanzierten Krankenzusatzversicherung sehr interessant.

Zahnzusatzversicherungen stehen an erster Stelle

 

Früher sahen die Versicherten den größten Vorteil in der Krankenhaus-Zusatzversicherung. Die Chefarztbehandlung galt hier lange als wichtigstens Argument. Das hat sich nun geändert.

Die Zahnmedizin entwickelt sich rasant weiter. Die Versorgungsmöglichkeiten sind mittlerweile sehr vielfältig – doch die Zuschüsse der gesetzlichen Krankenversicherungen wachsen nicht mit. Regelmäßige Prophylaxe-Termine und z. B. Zahnersatz-Maßnahmen können daher schnell zu einer finanziellen Belastung werden.

Von den Befragten besitzt bereits jeder Zweite (50,1%) eine Zahnzusatzversicherung und 72,2 % der übrigen planen den Abschluss innerhalb der nächsten zwei Jahre.

Über die Hälfte der Befragten (56,2 %) hält eine Zahnzusatzversicherung für den Schlüssel zur besseren (und bezahlbaren) Versorgung, besonders in den Bereichen Prophylaxe und Zahnersatz.

Gesundheitsvorsorge ist ein wichtiges Thema

 

Schutzimpfungen, Gesundheitschecks und Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig – das sehen 68,9 % der Befragten so und planen, innerhalb der kommenden zwei Jahre eine passende Zusatzversicherung abzuschließen. Denn bisher besitzt nur jeder Achte (12,3 %) eine Vorsorge-Zusatzversicherung.

„Das Gesundheitsbewusstsein in Deutschland steigt immer weiter“, kommentiert dies Miguel Perez, Experte für betriebliche Krankenversicherungen bei Towers Watson Deutschland. „Doch die Angebote der gesetzlichen Krankenversicherungen werden offenbar als lückenhaft wahrgenommen, sodass die Befragten die Notwendigkeit sehen, selbst aktiv zu werden.“

Auch die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung werden von den Befragten als nicht ausreichend eingeschätzt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist aber nicht einmal jeder Zehnte im Besitz einer privaten Pflegeversicherung. 54,9 % haben angegeben, innerhalb der nächsten zwei Jahre eine zusätzliche Absicherung zu schaffen.

„Die Studie untermauert die Ergebnisse der Towers-Watson-Studie zur Arbeitnehmerperspektive auf Altersversorgung und die bAV: Heutige Mitarbeiter denken langfristig und machen sich um Vorsorgethemen wie Finanzierung des Ruhestands und Gesundheitsvorsorge Gedanken“, meint dazu die Towers-Watson-Expertin Siefer.

„Gesundheitsförderung wird für Mitarbeiter ein immer wichtigerer Faktor in ihrem Leben und auch bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Daher wird der Bedarf an Krankenzusatzversicherungen in den nächsten Jahren noch weiter steigen. Bislang haben jedoch noch wenige Unternehmen den Trend erkannt, obwohl sie mit passenden Angeboten im War for Talents punkten könnten. Wer das betriebliche Gesundheitsmanagement durch das Angebot von Zusatzversicherungen ergänzt, positioniert sich als Vorreiter und ermöglicht durch die aktive Förderung des Wohlergehens der Mitarbeiter Krankheitsvermeidung und die Reduktion von Ausfalltagen.“

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