Die Politik befürwortet eine Berufsunfähigkeitsversicherung als private Absicherung
Durch den Versuch einen Streit zu schlichten, wurde Herr Schmidt aus der Bahn geworfen. Er ist Schalterangestellter in einem Bahnhof in Nordrhein-Westfalen und bekam einen Streit um eine Zugverzögerung am Nachbarschalter mit, wo ein junger Mann begann die Kollegin zu bedrohen.
Eigentlich wollte er nur der Kollegin beistehen und den jungen Mann beruhigen, der ihn jedoch zum Ziel seiner Aggression auswählte und auf ihn losging. Der Angreifer schlug den Kopf des 46-Jährigen mehrmals auf den Schaltertisch. Damals kam Herr Schmidt mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Schnell wurde dort klar, dass der Angriff nicht nur seine körperliche Unversehrtheit beeinträchtigte, sondern auch seine Seele.
Monate später konnte Herr Schmidt wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehren. Einige Wochen später, nach der Wiederaufnahme seiner Tätigkeit am Schalter, wurde erneut ein junger Mann in der Schalterhalle aggressiv und die Erinnerungen kamen zurück. Der anschließende Besuch beim Arzt ergab die Diagnose: Posttraumatische Belastungs- und Panikstörung.
Durch diese seelische Belastung kam eine Depression hinzu, welche Arztbesuche mit psychologischer Behandlung nach sich zogen. Schlussendlich wurde ein Aufenthalt in einer Spezialklinik notwendig. Durch diese Beeinträchtigungen wurde Herrn Schmidt eines immer klarer – Als Schalterangestellter würde er wohl nie mehr arbeiten können.
Unvorhersehbare Situationen führen Menschen nicht selten in finanzielle Krisen
Selten sind sich Politik und Verbraucherschützer so einig wie bei der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Wie in dem Fall von Herrn Schmidt beschrieben, ist diese Art der Versicherung existenziell und kann über schwere Zeiten hinweghelfen, bis andere Alternativen geschaffen werden. Hat man privat nicht vorgesorgt, drohen finanzielle Risiken und der soziale Abstieg.
Gegen eine Berufsunfähigkeit sind die wenigsten Deutschen abgesichert, bekräftigt auch der Vorstandsvorsitzende einer großen Versicherungsgruppe in Deutschland. Statistiken zeigen, dass gerade mal 3 Millionen von rund 42 Millionen Erwerbstätigen eine private Berufsunfähigkeitsversicherung besitzen. Hinsichtlich der ausreichenden Versicherungsversorgung sehen viele Versicherungsexperten starken Handlungsbedarf. Denn von der staatlichen Seite sind nur geringe Leistungen zu erwarten.
Schnell wird derjenige zum Sozialfall, der nicht arbeiten kann
Für alle die auf ihr Arbeitseinkommen angewiesen sind, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung ein Muss, auch wenn die Versicherung nicht zu den günstigen Versicherungsarten gehört. Dennoch lohnt sie sich, sobald man einen Schicksalsschlag erfährt. Momentan muss fast jeder vierte Bundesbürger seinen Beruf vorzeitig aufgeben, weil er ihn nicht mehr ausüben kann. Hauptursachen sind psychische Erkrankungen, Krebs, Rückenleiden oder Herz- und Kreislauferkrankungen.
Wer erkrankt und nicht mehr arbeiten kann, wird schnell zum Sozialfall. Alle nach dem 1.1.1961 Geborenen, erhalten allenfalls eine staatliche Unterstützung durch die Erwerbsminderungsrente im minimalen Bereich.
Dies ist ein zusätzlicher Grund, sich vor dem finanziellen Risiko zu schützen und sich über eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu informieren. Im Zweifel sollten Sie mehrere Versicherungen vergleichen und neben den Versicherungsbedingungen auch die Antrags- und Gesundheitsfragen beachten.
Ein wichtiger Faktor bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sind die Gesundheitsfragen, deren vollständige und korrekte Beantwortung entscheidet über Ihren späteren Leistungsanspruch. Denn um die Leistungen zu beziehen ist es wichtig, dass alle Fragen wahrheitsgemäß zu beantwortet und keine Erkrankungen weg gelassen wurden. Bei vorsätzlichen Falschangaben und arglistiger Täuschung droht eine Verweigerung der Auszahlung.
Daher sollten Sie Verträge in Ruhe auswählen, vergleichen und mit Sorgfalt ausfüllen. Auf dem Vergleichsportal für Versicherungen www.versicherung-vergleiche.de finden Sie Hilfe zur Auswahl der richtigen Versicherung. Neben Tipps gibt es einige wichtige Informationen, die berücksichtigt werden müssen.
Alle die über finanzielle Absicherung und private Vorsorge nachdenken, können mit der einfach zu bedienenden Bedarfsanalyse ihren persönlichen Vorsorge-Schwerpunkt ermitteln.