Der jährliche Routinecheck beim Zahnarzt kann plötzlich ziemlich teuer werden, wenn Kronen, Inlays oder Brücken nötig sind. Da z.B. ein aufwändiges Implantat durchaus ein Monatsgehalt kosten kann, sorgen heute schon viele Patienten mit einer Zahnzusatzversicherung vor. Bisher wurden in Deutschland 18 Millionen Verträge für eine Zahnversicherung abgeschlossen.
Die Zahnzusatzversicherung hat zudem in Deutschland die höchste Steigerungsrate aller Zusatzversicherungen im Krankenbereich. Doch für wen lohnt sich eine Zahnversicherung und worauf sollte man vor Vertragsabschluss achten?
Zunächst gelten einmal die gesetzlichen Regeln, wie viel die Krankenkasse zum Zahnersatz beisteuern muss. Seit Anfang 2005 hat sich hier einiges geändert. Je nach Bonusheft und wie regelmäßig der Patient beim Zahnarzt war, gibt es Zuschüsse von 50 bis 65 Prozent an den Kosten für Zahnersatz.
Der Zuschuss richtet sich jedoch nicht mehr an den tatsächlich anfallenden Kosten sondern es werden nur bestimmte Festbeträge für die so genannte „Regelversorgung“ gezahlt. Möchte der Patient für den schadhaften Backenzahn statt einer Metallgusskrone lieber eine ästhetisch anspruchsvolle Krone mit Keramikverblendung, kostet dies extra.
Wird diese Variante gewählt, so erhöht sich der Festbetrag von der Krankenkasse nicht und der Patient muss die Mehrkosten zur Metallkrone selber tragen. Hier könnte eine vorhandenen Zahnzusatzversicherung einspringen. Ein Onlinevergleich hift hier den richtigen Tarif zu finden. Und eine Zahnversicherung muss nicht einmal besonders teuer sein, wie die Stiftung Warentest kürzlich gezeigt hat. Hier hatten teure Policen teils weit schlechter abgeschnitten als günstigere Tarife.
Die Testsieger von Stiftung Warentest im »Onlinevergleich Zahnversicherung
