In einer jüngst veröffentlichten gesundheitsökonomischen Studie wird eine Ungleichbehandlung in der gesetzlichen Krankenversicherung erörtert. Vor allem die Betriebskrankenkassen sehen sich bei Fragen des Krankengeldes ungerecht behandelt. Da die Bemessungsgrundlagen für die Krankengeldansprüche zu sehr standardisiert seien, bezogen die privaten Betriebskrankenkassen zu wenig Geld aus dem Gesundheitsfond. Die abweichende Versichertenstruktur der BKKs werde nicht ausreichend berücksichtigt und zu wenig Geld aus dem Gesundheitsfonds an die BKK weitergeleitet.
Immer mehr Verbraucher in Deutschland nutzen das Internet um Versicherungsverträge abzuschließen. Deutliche Zuwächse seien vor allen Dingen bei Personen ab 65 Jahren zu verzeichnen, so der Branchenverband BitKom. Besonders beliebt seien Versicherungen mit wenig Beratungsbedarf.
Der Versicherungskonzern Ergo hat im ersten Halbjahr seinen Gewinn gesteigert. Trotz der Skandal-Serie und Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen. Außerdem macht sich der Mutterkonzern, Munich Re, erneut stark für Ergo.
Die Griechenland-Krise trifft auch den Allianz-Konzern. Weil der Wert der Griechenland-Anleihen angepasst und die Verluste abgeschrieben werden mussten, ging der Gewinn deutlich zurück. Betroffen davon sind auch die Lebensversicherungskunden.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat Strafanzeige gegen den Versicherungskonzern Ergo gestellt. Grund seien Verkaufspraktiken bei Betriebsrenten. Für Verbraucherschützer ist der Fall nur die Spitze des Eisberges.