Griechenland-Krise belastet die Allianz

Die Bilanz des Allianz-Konzerns wurde im vergangenen Quartal von der Griechenland-Krise deutlich belastet. Weil der Wert der Griechenland-Anleihen angepasst und die Verluste abgeschrieben werden mussten, sank der Gewinn um acht Prozent auf eine Milliarde Euro. Experten hatten mit knapp 1,4 Milliarden Euro gerechnet.  

Im Kerngeschäft, der Schaden- und Unfallsparte, lief es dagegen gut. Rückgänge gab es unterdessen in der Lebens- und Krankenversicherung.

Die Abschreibungen der Griechenlandpapiere trifft auch die Lebensversicherungskunden. Die Überschussbeteiligung sinkt dadurch um rund 200 Millionen Euro. Der Gewinn in dieser Sparte brach um 18 Prozent ein.

Für das Gesamtjahr wurden die Prognosen trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten bestätigt.