ACIO Pressemitteilung
Ausgabesteigerung bei den gesetzlichen Krankenkassen
26.06.2012
Im laufenden Jahr mussten die gesetzlichen Krankenkassen schon einen Anstieg der Ausgaben von bis zu 4 % feststellen. Mit weiteren Kostensteigerungen für Krankenhäuser, Ärzte und Arzneimittel wird gerechnet. So sollen nach Auskunft der GKV-Verbandsvorsitzenden Doris Pfeiffer die Kosten von 4,6 Milliarden EUR auf 5,3 Milliarden im nächsten Jahr steigen. Bei solchen Aussichten fällt es ihr schwer, an eine Auszahlung der Mitglieder zu denken.
Viel mehr wird in Versichererkreisen mit einem Leistungsrückgang in kostenintensiven Kategorien gerechnet. Zwar sind die Rücklagen mit knapp 20 Milliarden EUR sehr hoch, die Stabilisierung des Gesundheitssystems hat aber deutlichen Vorrang.
Weiterhin soll der Bürger mehr in die Pflicht genommen und mit verschiedenen Unterstützungen zu einer privaten Vorsorge bewogen werden. Das Pauschalen-Modell lässt nicht viel Platz für individuelle Wünsche und technischer Fortschritt wird erst Jahre später in den Leistungskatalogen der gesetzlichen Krankenkassen vermerkt.
Gesetzlich Versicherte müssen, um einen wirklich umfassenden Schutz und individuelle Behandlung zu genießen, oft ergänzende Zusatzversicherungen, beispielsweise eine Zahnzusatzversicherung, eine Heilpraktiker-Zusatzversicherung oder eine weitere, ambulante Zusatzversicherung abschließen.
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