Die deutschen Versicherer rechnen im Zuge des Klimawandels mit immer heftigeren Wetterkapriolen. In einzelnen Fällen könnten sie auch in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Versicherungswirtschaft und führenden Klimaforschern.
Demnach schalte die Wettermaschine einen Gang höher, so der Klimaexperte der Munich Re, Peter Höppe. Einzelne Wetterextreme, wie Überschwemmungen, könnten öfter als früher auftreten. In Baden-Württemberg rechnen die Experten mit einer Zunahme der Sturmschäden. Bundesweit könnten sich die Schäden durch Hochwasser verdreifachen.
Den Vorwurf der Panikmache und damit der Preistreiberei weist die Versicherungswirtschaft zurück. Man wolle keine Prämienerhöhungen schmackhaft machen, sondern das Bewusstsein für Gefahren und der Schadenverhütung wecken.
