Riester-Rente auch in Zukunft stark

Die Riester-Rente kann auch im Jahr 2009 weiter bei den Verbrauchern punkten. Anfang diesen Jahres stieg die Zahl der staatlich geförderten Zusatzrente um 275.000 Policen. Somit gibt es mittlerweile über 12,4 Millionen Bundesbürger mit einem Riester-Vertrag für die private Altersvorsorge, teilt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit. Zusätzliche positive Unterstützung bekommt die Riester-Rente nun durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Der Bundesfinanzminister wollte, das Rentner die den Ruhestand im Ausland verbringen, ihre erhaltenen Zulagen an den Staat zurückzahlen müssen. Das wurde nun zurückgewiesen.

Es sollte durch diese Regelung verhindert werden, das auf diesem Weg Riester-Sparer im Ausland der fälligen Rentenbesteuerung entgehen. Dieses Vorgehen wurde nun entschieden, verstößt jedoch gegen den Grundsatz der Freizügigkeit innerhalb der EU. Nach einer gemeinsamen europäischen Lösung, wie z.B. bilateralen Doppelbesteuerungsabkommen, sieht es nicht aus, so dass auf den deutschen Staatshaushalt eine weitere Belastung von einige hundert Millionen Euro zukommt.

Ein weiteres Verkaufsargument also für die ohnehin schon beliebte Informationen zur privaten Altersvorsorge. Nur im Jahr 2009 werden über 2,5 Milliarden Euro an Zulagen für die Riester-Rente ausgeschüttet. Hinzu kommen noch die Steuerersparnisse für gut verdienende Riester-Sparer. Aber bei allem positiven gibt es auch unzufriedene Kunden, die mit höheren Erträgen der Riester-Rente aus der ersten Generation gerechnet haben. Sie sind enttäuscht, da die herkömmliche Riester-Rente oder ein Fondssparplan nicht mit den modernen Produkten bei Sicherheit, Rendite und Flexibilität standhält.

Verschiedene Produkte zur Riester-Rente

Zunächst einmal ist es wichtig, den richtigen Riester-Tarif zu wählen, den es gibt verschiedene Arten. Klassische Rentenversicherung, Fondssparplan, ältere Tarife und dynamische Drei-Topf-Modelle sind hier am Markt. Die innovativen Tarife haben den Vorteil einer Beitragsgarantie über flexible Fonds-Kombinationen. So wird für die Garantie-Finanzierung weniger Geld ausgegeben und kann als höheres Guthaben in die Fonds fließen, so dass spürbar höhere Renditen erwirtschaftet werden können.

Sollte also ein Besitzer einer Riester-Rente unzufrieden sein, oder das gewählte Produkt den geänderten Bedingungen nicht mehr genügen, so gibt es zwei Möglichkeiten alte Riester-Verträge ohne Verlust der Förderung zu verändern. Zum einen kann das Guthaben übertragen werden, was nur zu empfehlen ist, wenn es bereits höher als die eingezahlten Beiträge ist. Zum anderen kann die alte Riester-Rente beitragsfrei gestellt werden, also ruhen. Dann erhält der Sparer bei Rentenbeginn zumindest die eingezahlten Beiträge und somit auch die bezahlten Abschlusskosten zurück. Eine fachliche Beratung zur Riester-Rente ist bei solchen Vorhaben unbedingt zu empfehlen.

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