Aktuelle Versicherungsthemen – KW 50

Diese Woche: Kalorienreiches Essen, gerade zu Weihnachten mehr bewegen. Viele Wintersportler sind nicht ausreichend versichert.

Häufige Bewegung in der Weihnachtszeit ist gut für die Gesundheit

Wie jedes Jahr zu Weihnachten, liegen in den Auslagen der Supermärkte die weihnachtsüblichen Naschereien. Plätzchen, Dominosteine, Lebkuchenherzen und Schokoladenweihnachtsmänner machen es uns nicht leicht, sich ohne hohen Kalorienkonsum auf die schönste Zeit des Jahres einzustimmen. Die Dinge, die uns die Vorweihnachtszeit versüßen, sind sehr kalorienreich und können gekoppelt mit einem ungesunden Lebensstil nicht nur für zusätzliches Gewicht sorgen, sondern auch unter Umständen eine Fettleber bewirken.

An sich selbst eine beginnende Fettleber zu bemerken ist fast unmöglich, dennoch gibt es Hinweise

Winterspatziergang schützt vor KrebsGenerell ist es sehr schwer bei sich selbst eine Fettlebererkrankung festzustellen, da die kranke Leber keine expliziten Schmerzen verursacht. Pflegt man eher einen ungesunden Lebensstil, sollte man die Leberwerte regelmäßig von einem Arzt überprüfen lassen, da eine frühzeitig begonnene Behandlung eine verfettete Leber wieder zurückbilden kann.

Sie sollten darauf achten, ob sich Druck im Oberbauch, Appetitlosigkeit und späteres Fieber einstellt. Diese drei Symptome zusammen können ein Zeichen sein, dass sich eine Fettleberhepatitis anbahnt. Nicht zuletzt besteht durch diese Erkrankung die Gefahr, an Leberzellenkrebs zu erkranken. Selbst Ärzte können eine Fettleber häufig nicht sofort erkennen, da es beim Patienten keine, oder oft nur unspezifische Symptome gibt.

Werden erhöhte Leberwerte durch Ihren Arzt festgestellt, sollten Sie diesen nachgehen lassen. Denn wie bereits angesprochen kann eine frühzeitige Diagnose mit einer gezielten Behandlung die Bildung einer Fettleber im Frühstadium verhindern.

Eine Veränderung des Lebensstils kann die Gefahr von Leberzellenkrebs verringern

Wenn Sie einen ungesunden Lebensstil pflegen, Rauchen, Übergewicht haben oder sich relativ wenig bewegen, sollten Sie dagegen etwas in der Weihnachtszeit unternehmen. Denn kalorienreiche Mahlzeiten in Maßen genossen unterstützen Ihre Gesundheitsbemühungen. Zudem sollten Sie in den nächsten Tagen häufiger einen Spaziergang machen und an die frische Luft gehen.

Viele Wintersportler sind nicht ausreichend versichert

Immer öfter bleiben die Einsatzkräfte der Skigebiete auf Ihren Kosten sitzen, beklagt Estolf Müller, der Landesleiter der Salzburger Bergrettung. Die Gründe dafür sieht er in der Unterversicherung der Verunglückten Skifahrer. Zudem ist die Zahlungsmoral der Geretteten mit den Jahren immer schlechter geworden. Traurig in Anbetracht dessen, dass die Bergrettung in Österreich eine ehrenamtliche Basis hat und mit den Einnahmen Ihre freiwilligen Helfer ausbildet.

Es steht wieder eine lange Ski- und Snowboard-Saison vor der Tür

Generell sollten sich die Ski-Fahrer unter uns bewusst machen, dass Sie im Ausland für die Kosten einer eventuellen Ski-Rettung selber aufkommen müssen, da die Krankenkasse nicht dafür auf kommt. Daher ist es ratsam, vor dem Urlaub eine Auslandsreisekrankenversicherung und eine private Unfallversicherung abzuschließen, die entsprechende Kosten im Notfall übernehmen.

Mit den Geldern deckt die Bergrettung Österreichs die Kosten für Hubschraubereinsätze, Ausrüstung und die Ausbildung der Rettungskräfte.

Estolf Müller bemerkt, dass sich viele der Wintersportler nicht des finanziellen Risikos bewusst sind, wenn Sie ohne eine zusätzliche Versicherung die Skigebiete Österreichs befahren. Er bedauere die fehlende mediale Unterstützung, um eindrücklich auf den Missstand hinzuweisen.

Wenn die Anforderungen immer höher werden, aber die Wertschätzung sinkt

Auslandsreisekrankenversicherung bei ACIODie Einsatzrettung hat Kosten in Höhe von 38 EUR, je Mann, Frau und Einsatzstunde, die manch Retter auch bis zum Einsatz des eigenen Lebens ausführt. Dennoch endet die Dankbarkeit der Geretteten oft nach Erhalt der Rechnung für den in der Regel lebensrettenden Einsatz. Nicht selten kommt es sogar zu Androhung von Klagen, Seitens der Verunglückten, da weniger Personal die gleiche Leistung hätte erbringen können. Unverständlich in Situationen, wo vermehrt Druck gemacht wird, wenn Suchaktionen für Vermisste durchgeführt werden müssen.

Die Bergrettung Österreichs finanziert sich nur zu 25% aus öffentlichen Mitteln und die restlichen Kosten werden durch die Verunglückten, Sponsoren und Spender ausgeglichen.

Unser Tipp: Wenn Sie ein ungetrübtes und im Fall der Fälle finanziell abgesichertes Wintersportvergnügen erleben möchten, sollten Sie sich zuvor mit einer Auslandsreisekrankenversicherung und einer privaten Unfallversicherung absichern.

Vergleichen kosten nichts: www.versicherung-vergleiche.de