Hauptursachen für Zahnverlust

Eine Stichprobenuntersuchung auf der Grundlage von 12.000 Fällen bei 600 Zahnärzten, die das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) in Kooperation mit der Universität Jena veröffentlicht hat, bezeugt, dass Karies und Parodontose die Hauptursachen für Zahnverlust bei Erwachsenen darstellen. Ganz entgegen der enormen Präventionserfolge der letzten Jahre bleibt der prozentuale Anteil der beiden Volkskrankheiten auf hohem Niveau. Waren es in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts noch 16 Mio. Extraktionen (Herausziehen eines Zahns) im Jahr, die direkt auf Karies bzw. Parodontose zurückzuführen waren, sank der Wert in der letzten Erhebung im Jahr 2009 auf 13,4 Mio. Extraktionen, die den gesetzlichen Krankenkassen gemeldet wurden. Die Fälle, in denen Karies und Parodontose ursächlich für den Zahnverlust sind, bleiben dennoch hoch. So sind nach der Studie des IDZ Karies zu 29,7% und Parodontose zu 28,5% aller Fälle für eine Extraktion verantwortlich.

Im Alter nimmt Zahnverlust zu

Was vielen Menschen schon bewusst ist, wurde durch die Studie zusätzlich bestätigt. Im Alter zwischen 40 und 70 Jahren nimmt der Zahnverlust zu. Besonders Fälle von Parodontose und Parodontitis häufen sich mit zunehmendem Alter. So folgert der Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Jürgen Fedderwitz: „Die Zahnverluste häufen sich im höheren Lebensalter und haben besondere, altersassoziierte Ursachen. Das zeigt, dass wir im Zuge der demografischen Veränderungen mehr Augenmerk auf die Alterszahnmedizin und die Versorgung älterer Menschen legen müssen. Unser Ziel ist, bei der Mehrheit der Patienten die eigenen Zähne möglichst vollständig bis ans Lebensende zu erhalten.“

Im gleichen Zuge spricht sich auch der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dietmar Oesterreich, für „mehr Prävention und besondere Versorgungsansätze für ältere Patienten, insbesondere für jene, die zur persönlichen Mundhygiene oder zum Gang in die Arztpraxis nicht mehr in der Lage sind“ aus.

Gute persönliche Vorsorge durch Zahnzusatzversicherung

Trotz guter Fortschritte in der Aufklärung zur Zahngesundheit bleibt ein eigenes persönliches Engagement unerlässlich. Rechtzeitige Vorsorge und regelmäßige Prophylaxe sind Grundpfeiler einer gesunden Mundhygiene. Während gesetzlich Versicherte einmal im Jahr kostenlos im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung ihren Zahnstein entfernen lassen können, unterstützt eine Zahnzusatzversicherung den Versicherten zusätzlich mit Zuzahlung und Übernahmen der Kosten für eine professionelle Zahnreinigung und das meist mehrmals im Jahr. Zusätzlich verschaffen häufige Besuche beim Zahnarzt eine höhere Einstufung durch das Bonusheft der gesetzlichen Krankenkassen. Dies kann auch bei einer Zahnzusatzversicherung zu Erhöhungen bestimmter Leistungen beitragen.

Ein guter Zahnarzt leistet da gerne Beratungsbeistand, schließlich belegen Zahlen der KZBV dass bei den rund 60 Mio. Behandlungen im Jahr 2009 zuvor mindestens 200 Mio. Patientenkontakte stattgefunden haben. Das zeugt von einer engagierten Beratung und dem Willen, den Patienten durch Aufklärung zu einer bewussten Prophylaxe zu bewegen.
Unterstützung findet man bei einer Zahnzusatzversicherung, die regelmäßige Prophylaxe fördert aber auch Möglichkeit bietet, schon vorhandene Zahnlücken zu ersetzen. Welcher Tarif den eigenen Vorstellungen entspricht und die gewünschten Leistungen bietet, erfährt man am einfachsten über einen Vergleich der Zahnzusatzversicherung.

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