Hamburg Mannheimer: Sex-Sause zahlen offenbar Versicherungsnehmer

Die Sex-Sause der Hamburg Mannheimer schlägt weiterhin meterhohe Wellen. Offenbar wurden die Kosten von den Versicherten gezahlt. In den meisten Fällen werden solche Beträge als Vertriebskosten abgerechnet, die wiederum Teil der Kosten sind, die der Versicherungsnehmer zahlen muss. Und auch der Steuerzahler ist mit dabei. Denn die Kosten können steuerlich abgesetzt werden.

Den Skandal hatte das Handelsblatt aufgedeckt. Die Tageszeitung hatte berichtet, dass die  100 besten Vertreter des Versicherungskonzerns zu einer Sex-Party nach Budapest eingeladen wurden. Die Ergo bestätigte in der Zwischenzeit die so genannte „Incentive-Reise.“ Die Hamburger Mannheimer ist in der Zwischenzeit in der Ergo-Gruppe aufgegangen.

Für das Versicherungsunternehmen kommen die Schlagzeilen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Mit viel Geld und aufwändigen Werbekampagnen versucht die Ergo-Gruppe derzeit ihr Image aufzupolieren.