Ergo hat Ausländern Versicherungen verweigert

Der Versicherungskonzern Ergo ist erneut in den Schlagzeilen. Wie das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet, soll ein Tochterunternehmen Ausländern jahrelang, und offenbar systematisch, Autoversicherungen abgelehnt haben. Der Spiegel beruft sich auf eidesstattliche Versicherungen von einstiegen Vertretern der Ergo-Tochter D.A.S.  Dabei seien besonders Türken unerwünscht gewesen. Selbst bei Interessenten mit deutscher Staatsbürgerschaft seien die Anträge meistens zurückgewiesen worden. Bis Anfang 2010 galten demnach Personen aus Ländern wie zum Beispiel Italien, Türkei oder Russland als „unerwünschtes Risiko“. Ergo bestreitet die Vorwürfe, räumt aber gleichzeitig die Existenz eines Papieres ein, dass aber nie umgesetzt und eingesetzt worden sei.