private Krankenversicherung

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Private Krankenversicherung Option für Studierende

Diesen Herbst kam es an deutschen Universitäten zu einem besonderen Andrang: Doppelte Abiturjahrgänge und das Aussetzen der Abijahrgänge sorgten dafür, dass die Zahlen der Studierenden drastisch anstiegen. Wer studiert, gehört zu den wenigen privilegierten Personen, die sich von der Versicherungspflicht befreien lassen können und in eine private Krankenversicherung eintreten können. Da beim Wechsel in die private Krankenversicherung der Weg zurück in die gesetzliche Krankenkasse verbaut ist – zumindest für die Zeit des Studiums – lohnt es sich, eine kompetente Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn man sich für eine studentische Krankenversicherung interessiert.

Unwahre Angaben bei Private Krankenversicherung

Wer seiner privaten Krankenversicherung gegenüber falsche Angaben macht, muss mit einer fristlosen Kündigung rechnen. Das gilt auf verschiedenen Ebenen. Einerseits gilt eine vorvertragliche Anzeigepflicht. Das heißt, Sie müssen beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung wahrheitsgemäße Angaben über ihren Gesundheitszustand machen. Doch auch wenn Sie bereits Kunde sind, können Aussagen die nicht wahrheitsgemäß sind, einen Ausschluss aus der privaten Krankenversicherung nach sich führen.

Beitragserhöhung in der PKV

Die Ausgaben der privaten Krankenversicherung sind im letzten Jahr deutlich gestiegen. Die pro Kopf-Ausgaben der privaten Krankenversicherung (PKV) sind für identische Leistungen in der Regel höher, was die Frage nach einer Reform der ärztlichen Honorarforderung aufwirft. Die Leistungsbemessung für Versicherte der privaten Krankenversicherung ist oft intransparent. Es ist zu vermuten, dass technische Innovationen in diagnostischen Verfahren zunächst bei privat Versicherten eingesetzt werden, ohne dass eine medizinische Notwendigkeit hierzu bestehen würde. Das ist ein Grund, warum die Kosten deutlich höher sind, als für Patienten der gesetzlichen Krankenkasse, was wiederum die Finanzen der PKV belastet und schließlich auch Beitragserhöhungen für die Versicherten befürchten lässt. Denn die private Krankenversicherung kann nur mit dem Geld arbeiten, dass sie durch die Beiträge hinein bekommt. Steigen die Kosten für Arzthonorare übermäßig, kann eine PKV diese Kosten nur über die Beiträge refinanzieren.

Gesundheitsprüfung auch im Basistarif

Die Unternehmen der privaten Krankenversicherung sind mit der Gesundheitsreform 2007 verpflichtet, einen günstigen Basistarif anzubieten, der von den Preisen und Versicherungsbedingungen dem Tarif der gesetzlichen Krankenversicherung vergleichbar sein sollte. Dieser Basistarif in der privaten Krankenversicherung ist schon seit seiner Einführung eine kontroverse Neuerung, denn anders als bei den übrigen Produkten der privaten Krankenversicherung besteht hier ein Kontrahierungszwang, d.h., jeder Antrag auf Abschluss einer privaten Krankenversicherung muss von der Versicherungsgesellschaft akzeptiert werden. Der Grund für die Einführung dieses Basistarifs war es, Bestandskunden der privaten Krankenversicherung in finanziellen Schwierigkeiten und auch Personen, die ihren Versicherungsschutz verloren haben in das System der privaten Krankenversicherung zuzuordnen. Hierzu zählen z.B. ehemalige Kunden der privaten Krankenversicherung, die aufgrund von Beitragsrückstand ihren Versicherungsschutz verloren haben.

Ausblick 2012 für die private Krankenversicherung

Viele Versicherungsgesellschaften haben für das nächste Jahr Beitragserhöhungen angekündigt, dazu gehören die Central, der Deutsche Ring, die Gothaer und die HanseMerkur mit Beitragserhöhungen von bis zu 20 %. Andere Versicherungen haben nun eine Beitragsstabilität für das kommende Jahr angekündigt. Hierzu gehören die DKV und die Universa. Aber was tun, wenn die eigene PKV eine Beitragserhöhung ankündigt? 20 % Steigerung für Beiträge der Krankenversicherung können einen massiven Posten in der Haushaltskasse ausmachen. Hinzu kommt, dass steigende Preise oft einfach nur ärgerlich sind.