Beitragsvergünstigungen bei der Berufsunfähigkeitsversicherung – Top 10 mit den deutlichsten Unterschieden

Neue Beitragsmodelle für viele Berufe zeigen einen deutlichen Trend: Das Arbeiten wird risikoärmer. Besonders Akademiker kommen gut weg und wie die Liste zeigt, haben viele angeblich sehr gestresste Berufsgruppen eigentlich ein recht lockeres Leben und gehören statistisch seltener zu den 20 % der Bevölkerung, die wegen einer Berufsunfähigkeit frühzeitig aus dem Berufsleben scheiden müssen.

Berufe - Berufsunfähigkeitsversicherung
Viele Berufsgruppen können mit Senkungen der Prämien zur Berufsunfähigkeitsversicherung rechnen (Quelle: fotolia.de)

Platz 10 der höchsten Senkung belegt hier der Beruf des Oberstaatsanwaltes. Denken doch sehr viele Menschen, dass ein Hauptankläger des Staates stets mit Morddrohungen und schlaflos gestressten Nächten zu kämpfen hätte. Die Analysten sehen das anders und vergünstigen den Beitrag zur Berufsunfähigkeitsversicherung um durchschnittlich 13,64 %.

Platz 9 belegen die Philosophen. Berufe mit geistigem Anspruch haben traditionell einen sehr geringen Beitrag zur Berufsunfähigkeitsversicherung zu leisten. Nach Expertenweisung verringert sich der Beitrag um 13,85 %.

Der 8. Platz geht an die Raumfahrttechniker. Ihr Beruf ist allgemein sehr risikoarm. Bedenkt man aber die psychischen Faktoren, die nahezu 40 % aller frühzeitigen Renten wegen Berufsunfähigkeit bedingen, kann der Absturz einer Rakete im Millionenwert oder gar mit Menschen an Bord eine Berufsunfähigkeitsversicherung als eine sichere Anlage erscheinen lassen. Die Versicherer sehen das aber nicht so eng und reduzieren den Beitrag um durchschnittlich 14,09 %.

Auf Platz 7 der Beruf des Schwimmmeisters. Sommer, Sonne, Strand und wenig Gefahr berufsunfähig zu werden. Das sagen zumindest die Experten. Zwar zahlt der Schwimmmeister in der Summe mehr als der Raumfahrttechniker, aber insgesamt scheint sich die Schwimmausbildung in der Schulzeit der Schützlinge bezahlt zu machen und gewährt dem Schwimmmeister eine Prämiensenkung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung um durchschnittlich 14,32 %.

Platz 6 und im guten Mittelfeld befindet sich der Volkswirt. Ein Beruf fürs Köpfchen, dementsprechend eine deutliche Absenkung des Beitrages zur Berufsunfähigkeitsversicherung um ca. 14,47 %.

Auf Platz 5 und in guter Gesellschaft befindet sich der Reporter. Der Stress scheint nicht so hoch zu sein, außer man berichtet aus Krisenherden. Für die Kommission ist das aber vertretbar und so sinkt der Beitrag zur Berufsunfähigkeitsversicherung um ungefähr 14,53 %.

Platz 4 geht an den Reiseführer. Nun werden bestimmt viele denken, dass ein Buch wohl keine Berufsunfähigkeitsversicherung braucht, jedoch sind damit Menschen gemeint, die ein ähnlich entspanntes Leben führen und wegen der zusätzlichen Bewegung ein weitaus gesünderes, als so manch andere Berufsgruppe. Für die Experten ein Grund mehr, den Beitrag um satte 14,89 % zu senken.

Platz 3 wird belegt durch den Regisseur. Auch wenn Dreharbeiten mehrere Jahre dauern können, stellt diese Tätigkeit wohl keine Gefahr dar, berufsunfähig zu werden. Außer man dreht mit Größen wie Klaus Kinski (schon verstorben) oder Jungtalenten, aber dann hängt man den Beruf wohl eher freiwillig an den Nagel. Für die Versicherer jedoch risikoarm genug, sodass der Beitrag um durchschnittliche 15,77 % sinkt.

Platz 2, und nach etlichen Laufstegsendungen eigentlich unergründlich, die Modedesigner. Was haben die doch immer für einen Stress gemacht. Jetzt ist es jedoch klar: Alles Show für die Show. Risikoarm und damit günstiger zu haben: Die Berufsunfähigkeitsversicherung für nun 15,84 % weniger im Monat.

Platz 1 und mit der deutlichsten Beitragsvergünstigung: Der Ökonom. Während die Finanzmärkte wackeln und ganze Volkswirtschaften in den Bankrott gehen, scheinen die Ökonomen doch recht unbeschadet aus der Krise zu kommen. Jedenfalls sinken die Kosten der Berufsunfähigkeitsversicherung für Ökonomen um stolze 20,33 %.