Tuberkulose des ZNS
Die Tuberkulose ist eine chronische, in zwei Stadien verlaufende Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Nach der Infektion entsteht in der Lunge eine kleine knötchenförmige Entzündung. Im weiteren Verlauf der Entzündung kapseln sich die Erregerherde im Bindegewebe ab und verkalken. In den abgekapselten Herden können die Bakterien lange im Körper überleben und später wieder aktiviert werden. Die Tuberkulosebakterien können sich aber auch über die Blutbahn im Körper verteilen und innere Organe befallen. Wird das Zentrale Nervensystem (ZNS) befallen, kommt es zu einer Entzündung des Rückenmarks (Myelitis).
Eine solche Vorerkrankung führt zur Ablehnung des Krankenversicherungsantrags.
Zurück zur Lexikon Startseite