Riesenwuchs

Als Riesenwuchs oder Gigantismus wird ein krankhafter Riesenwuchs bezeichnet. Dabei kommt es durch einen Überschuss an Wachstumshormonen zu einem anomal vermehrten Wachstum einzelner Körperteile und Organe (beim Erwachsenen) oder des ganzen Körpers (Kinder und Jugendliche). Obwohl es sich beim Riesenwuchs um eine gutartige Erkrankung handelt, kann die Erkrankung zahlreiche innere Krankheitssymptome hervorrufen, die auch zu Komplikationen führen können. Durch das Wachstum von Nasenpolypen und Halsweichteilen kann es beispielsweise zu einer Behinderung der Atmung kommen. Auch der Stoffwechsel wird durch die Wachstumshormone beeinflußt, erhöhte Blutzuckerwerte (Zuckerkrankheit), können die Folge sein. Außerdem kommt es häufig zu einer Vergrösserung des Herzens, es entwickeln sich gehäuft Darmpolypen und es besteht ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs.

Eine solche Vorerkrankung führt zur Ablehnung des Krankenversicherungsantrags.

Zurück zur Lexikon Startseite