hereditäres Quincke-Ödem

Das hereditäres Quincke-Ödem (hereditäre angioneurotisches Ödem) ist eine seltene, vererbare Krankheit, bei der es zu episodisch auftretende Schwellungen (§deme) kommt. Diese Flüssigkeitsansammlungen können im Gesicht, am Hals, an den Gliedmaßen, am Gesäß aber auch an inneren Organen auftreten. Sind innere Organe betroffen, kann dies zu kolikartigen Krämpfen, Erbrechen und Durchfall und zu Kreislaufbeschwerden führen. Die Ödeme bilden sich zwar nach zwei bis fünf Tagen zurück, können aber für die Betroffenen ein tödliches Risiko darstellen (akute Erstickungsanfälle aufgrund einer Schwellung im Kehlkopfbereich).

Eine solche Vorerkrankung führt zur Ablehnung des Krankenversicherungsantrags.

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