Versicherungen streichen Jobs

Nach einer aktuellen Einschätzung von Verdi werden bei den deutschen Versicherungen in den kommenden zwei Jahren vermutlich 20.000 Jobs wegfallen. Bis zum Jahr 2008 würde laut Verdi fast jeder zehnte Arbeitsplatz in der Versicherungsbranche mit insgesamt 233.300 Stellen gestrichen. Die Gewerkschaft nennt dies ein „unmoralisches und unverantwortliches“ Verhalten der Versicherungen .

Das Verdi-Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong warnte vor kurzem: „Die gesamte Versicherungsbranche brennt“. Obwohl hohe Gewinnen in Milliarden-Höhe durch die Branche eingefahren werden, würden die Versicherungen verstärkt Arbeitsplätze streichen. „Sie wollen mit stupidem Personalabbau ihre Gewinne auf dem Rücken der Mitarbeiter erhöhen. Das ist unverantwortlich und unmoralisch.“

Vorreiter beim Stellenabbau ist der Allianz-Konzern mit der bestehenden Ankündigung, das 5.000 Arbeitsplätze im Versicherungsbereich gestrichen werden. Andere große Versicherungen ziehen jetzt nach. Axa, DBV Winterthur oder die Zürich-Gruppe werden von den Großen der Branche hier genannt. In den Jahren 2003 und 2004 sind bundesweit 4.000 Jobs pro Jahr bei den Versicherungen weggefallen. Im Jahr 2005 waren es bereits 7.000.

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