PKV als Alternative zur gesetzlichen Krankenkasse

Die private Krankenversicherung stellt für Bürger eine gute Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung dar. Die Vorteile der privaten Krankenversicherung liegen dabei klar auf der Hand: Deutlich bessere Leistungen, günstigere Beiträge, kürzere Terminwartezeiten sowie kürzere Wartezeiten im Wartezimmer. Aber wer kann in die private Krankenversicherung wechseln und für wen lohnt sich ein Wechsel überhaupt? Wie finde ich die beste private Krankenversicherung?

Wer kann in die private Krankenversicherung wechseln?

Der Wechsel ist nicht für jeden Versicherten möglich. Nur wer die Annahmerichtlinien der PKV erfüllt, kann wechseln. Um überhaupt die Chance auf einen Wechsel zu bekommen, muss das jährliche Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze liegen. Einige Berufsgruppen wie Freiberufler, Selbstständige und Beamte sind von dieser Regel nicht betroffen und können problemlos in die PKV wechseln.

Wie finde ich die beste private Krankenversicherung?

Die beste private Krankenversicherung lässt sich relativ einfach ausfindig machen, beispielsweise mithilfe eines PKV Testsieger Vergleich. Dabei werden die von der Stiftung Warentest, der Assekurata und weiteren unabhängigen Ratingagenturen gekürten Testsieger miteinander verglichen und dem Verbraucher in einer übersichtlichen Liste präsentiert. Hier kann dann bequem nach verschiedenen Kriterien sortiert sowie das Preis-/Leistungsverhältnis einzelner PKV Tarife miteinander vergleichen werden.

Leistungsvergleich: GKV – PKV

Bei den Leistungen liegt die private Krankenversicherung klar vorne. Während in der gesetzlichen Krankenversicherung nur Basisleistungen abgedeckt werden, können in der PKV auch sogenannte Premiumleistungen versichert werden. Dazu gehört beispielsweise die Chefarztbehandlung im Krankenhaus, das Einzelbettzimmer oder ein 80-prozentiger Zahnersatz. Da die Leistungen in der privaten Krankenversicherung außerdem vertraglich garantiert sind, ist eine nachträgliche Herabstufung dieser nicht möglich. Ganz im Gegenteil zur gesetzlichen Krankenversicherung. Hier ist es bereits seit Jahren Gang und Gebe, Leistungen zu reduzieren.

Preisvergleich: GKV – PKV

Je nach Einkommen und Leistungswünschen unterscheiden sich die Beitragsmodelle beider Krankenkassensysteme erheblich. Während sich die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung an der Höhe des Einkommens orientieren, werden die Beiträge in der privaten Krankenversicherung anhand der gewünschten Leistungen berechnet. Aber auch der gesundheitliche Zustand spielt in der privaten Krankenversicherung eine große Rolle. Während sich junge, gesunde Menschen häufig günstig in leistungsstarken Tarifen versichern können, müssen ältere, kranke Versicherte häufig einen Risikozuschlag in Kauf nehmen. Auch die Familienplanung sollte bei der Wahl der Krankenversicherung nicht außer Acht gelassen werden. So können in der gesetzlichen Krankenversicherung Kinder beispielsweise problemlos und vor allem kostenlos mitversichert werden, in der privaten Krankenversicherung wird jedoch ein extra Beitrag fällig, da dort jedes Mitglied einen eigenen Beitrag entrichten muss.