Milliardenschäden durch Unwetter – welche Versicherung zahlt?

Heftige Gewitter, Starkregen, orkanartige Windböen und Blitzeinschläge – das ist die Kehrseite des schönen Wetters. Plötzlich auftauchende Unwetter verursachen immer größere Schäden. So mancher verliert innerhalb von Minuten Haus oder Wohnung. Zwar haben viele Betroffene eine Versicherung – doch nicht immer werden die Kosten übernommen. Damit man als Betroffener nicht auf dem Schaden sitzen bleibt, sollte man seine Policen regelmäßig überprüfen.

Welche Versicherung übernimmt Ihren Schaden und worauf müssen Sie achten? Wir klären auf!


Hochwasser und Überschwemmung

Der Schaden wird nur übernommen wenn der Versicherungsschutz auf so genannte Elementarschäden ausgeweitet wurde. Die normale Hausrat- oder Gebäudeversicherung kommt für Wasserschäden nicht auf. Volle Keller und andere Schäden sind in vielen Fällen damit nicht versichert.

Sturm

Sturmschäden werden generell erst ab Windstärke acht übernommen. Abgesichert sind diese über die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung. Die Gebäudeversicherung übernimmt Schäden am Haus wie defekte Dächer oder beschädigte Fassaden. Auch Folgeschäden wie nasse Wände durch eindringendes Wasser sind versichert.

Beschädigtes Fahrzeug

Grundsätzlich werden Sturm- und Hagelschäden von der Teilkaskoversicherung abgedeckt. Diese ist wiederum in der Vollkaskoversicherung enthalten. Wer nur eine Haftpflichtversicherung hat, bekommt den Schaden nicht ersetzt.

Tipps zum korrekten Verhalten bei einem Schaden:

  • Schaden unverzüglich melden
  • Schadensmeldung per Einschreiben mit Rückschein
  • Schaden genau dokumentieren mit Fotos
  • Folgeschäden vermeiden (Fenster abdichten, Kellertüren verriegeln etc.)
  • Beschädigte Gegenstände nicht entsorgen