Jetzt Beitragsrückzahlung der privaten Krankenversicherung

In der privaten Versicherungswirtschaft kann den Versicherungsnehmern ein Beitrag zurückerstattet werden, wenn im Kalendervorjahr keine Leistung in Anspruch genommen wurde. Wer ein KFZ besitzt, wird dieses Prinzip vor allem in Form des Schadensfreiheitsrabattes kennen: Wird der Kfz-Versicherung kein Schaden zur Regulierung vorgelegt, kann man sich im folgenden Jahr über eine günstigere Beitragsrechnung freuen. Ferner sind Rückzahlungen auch aus dem Bereich der Hausrats- oder Haftpflichtversicherung bekannt. Weniger bekannt dürfte dagegen sein, dass die private Krankenversicherung auch Beitragsrückzahlungen gewährt, etwa, wenn keine ärztlichen Leistungen in Anspruch genommen wurden. Zur Zeit ist es wieder soweit, die Gesellschaften zahlen teilweise Beiträge zurück.

Studie belegt Depression wird Volkskrankheit

Depressive Erkrankungen avancieren zu Volkskrankheiten in den westlichen Industrienationen. Den Ergebnissen einer aktuellen Studie zufolge, die von der Barmer Ersatzkasse vorgelegt wurde, erkrankt jeder fünfte Deutsche in seinem Leben einmal an einer Depression oder erlebt eine depressive Phase. Das Typische daran ist, dass psychische Erkrankungen in der Öffentlichkeit tabuisiert sind, man redet nicht gerne darüber. Umso schwieriger wird es, wenn fachkundige Hilfe nicht sofort zur Stelle ist. Es lohnt sich, das Risiko der Depression in seinen Versicherungsschutz mit ein zu beziehen.

Gesundheitsminister Bahr kündigt höhere Pflegekosten an

Der aktuelle Gesundheitsminister Bahr kündigt für die nähere Zukunft steigende Kosten für die Altenpflege an. Eine Neuigkeit, die nicht wirklich überrascht, schließlich ist eine steigende Zahl von Pflegebedürftigen zu erwarten, während die geburtenschwachen Jahrgänge in wenigen Jahren die Hauptlast der Sozialversicherung tragen müssen. Dass sich dieser bereits jetzt erkennbare Konflikt in den nächsten Jahren zuspitzen wird ist nichts Neues. Aus diesem Grund erscheint es bemerkenswert, dass sich der Gesundheitsminister mit der Ankündigung steigender Kosten und damit auch höherer Beiträge an die Öffentlichkeit wendet.

Prognosen zum Fachkräftemangel im Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen benötigt Fachkräfte – Pfleger, Krankenschwestern, Ärzte usw. Allein in Bayern wird in einer Prognose für das Jahr 2030 vermutet, dass bis zu 50.000 Ärzte sowie ebenso viel Pflegepersonal fehlen würden. Nicht nur das Altern der Gesellschaft mit größerem Pflegebedarf wird für diese Situation verantwortlich gemacht, sondern auch die Pensionierung der Ärzte in den geburtenstarken Jahrgängen wird ab 2025 einen besonderen Bedarf an Nachwuchskräften schaffen.

Neues Internetportal gegen überflüssige Operationen

Ab sofort gibt es ein neues Internetportal, auf dem sich jeder Patient vor einer Operation eine fachkundige und unabhängige Zweitmeinung einholen kann. Wer auf www.vorsicht-operation.de seine medizinischen Daten eingibt und Röntgenbilder, Laborbefunde und anderen Unterlagen einsendet, soll innerhalb von zwei Wochen eine Antwort bekommen, ob der medizinische Eingriff tatsächlich notwendig ist.