Aktuelle Versicherungsthemen – KW 29

Diese Woche: Zahnzusatzversicherung im Test bei Stiftung-Warentest / Finanztest. Zukunft der Rente wird schwierig. Naturkatastrophenportal für Sachsen-Anhalt gestartet.

Stiftung-Warentest hat getestet – Zahnzusatzversicherung Test 2014

Der neue Test der Stiftung-Warentest zur Zahnzusatzversicherung ist am 15.07.2014 erschienen. Getestet wurden 189 Tarife der Zahnzusatzversicherung mit und ohne Altersrückstellung. Insgesamt bekamen 57 Tarife die Note „sehr gut“.
Ein erfreulicher Anstieg der Qualität, die sicherlich viele Interessierte freuen wird, da die Auswahl an sehr guten und leistungsfähigen Tarifen weiterhin ansteigt. Besonders die stetige Teuerung im Gesundheitswesen macht eine Zahnzusatzversicherung zu einer begehrten Krankenzusatzversicherung.

Die Testsieger des Tests von Stiftung-Warentest / Finanztest

Jeweils mit der bestmöglichen Wertung prämiert, wurden die Tarife ohne Altersrückstellung (nach Art der Schadenversicherung) der

Eine sehr gute Wertung erreichten Tarife mit Altersrückstellung (nach Art der Lebensversicherung) der

Einige Tarife sind überraschend weit oben gelistet, sodass wir das für unser ACIO-Rating in den nächsten Wochen überprüfen wollen.

Wie immer stellen die Tests von Stiftung-Warentest sehr gute Orientierungspunkte für Interessierte dar. Sie sind jedoch nicht auf individuelle Bedürfnisse anwendbar. Tarife, die bspw. nicht für Zahnersatz leisten oder reine Prophylaxe-Tarife werden nicht berücksichtigt. Eine wirklich passende Zahnzusatzversicherung kann sehr einfach über unseren Vergleich gefunden werden. Dort fließen Test und Wertungen namhafter Institute ein, zusätzlich aber auch das persönliche und individuelle Bedürfnis der Interessenten.

Hier finden Sie die Testsieger 2014 und entsprechende Tarifinformationen zu den prämierten Zahnzusatzversicherungen.

Die Zukunft der Rente ist schwierig

Die Deutsche Rentenversicherung hat festgestellt, dass sich die Rentenzahlungsdauer – also die Zeit, in der Rente bezogen wird – seit 1960 nahezu verdoppelt hat. Bekamen Frauen früher durchschnittlich 10,6 Jahre lang Rente ausgezahlt, sind es heute 21,5 Jahre. Bei Männern fand eine durchschnittliche Steigerung von 9.6 Jahre auf 17 Jahre statt.

Dass die Lebenserwartung immer höher wird, stellt das Rentensystem vor schwierige Aufgaben.
Schon jetzt sind 80 % der Deutschen davon überzeugt, dass es der nächsten Rentergeneration schlechter gehen wird. Ganze 18 % der Erwerbstätige ist sich sicher, dass ihre Vorsorgesituation mangelhaft ist.

Was daraus resultiert ist, dass eine verlängerte Lebensarbeitszeit zur Normalität wird. Jeder zweite der Befragten ist sich sicher, dies leisten zu müssen. Dabei wäre ein gesundes und durchdachtes Finanzkonzept als Altersvorsorge sicher eine besser Alternative, was aber bei den meisten Arbeitstätigen noch nicht angekommen ist.

Zwar verfügen immer mehr Menschen über Produkte der privaten Altersvorsorge oder sind in der betrieblichen Vorsorge ihres Arbeitgebers aufgenommen worden, jedoch fehlt es vielen und selbst den fleißigsten Sparern an einem Konzept und somit auch an Sicherheit, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben.

Versicherungen schützen nicht vor Überschwemmungen

Dennoch hat das Land Sachsen-Anhalt und die deutsche Versicherungswirtschaft ein gemeinsames Portal zur Aufklärung vor Naturgewalten – speziell Überschwemmungen – gestartet. Auf der Webseite www.zuers-public.de bekommen Interessierte für ihren Wohnort in Sachsen-Anhalt das Risiko für Naturgefahren angezeigt.

Die Webseite soll den Menschen das Naturgefahrenrisiko bewusst machen und dazu motivieren, schadenverhütende Maßnahmen zu ergreifen und sich durch einen entsprechenden Versicherungsschutz abzusichern.

Die Überschwemmungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Menschen in den betroffenen Gebieten nur unzureichende Vorkehrungen treffen und oft falsch abgesichert sind.