Aktuelle Versicherungsthemen – KW 51

Diese Woche: Sport hält Fit, doch wie macht man es bei der Psyche?

Sport hält den Körper fit, aber die Psyche bleibt bisher auf der Strecke

Das Burnout-Syndrom ist in Deutschland  mittlerweile die häufigste Ursache  für eine Berufsunfähigkeit. Wir stellen Ihnen hier einen interessant zu lesenden Artikel von der Autorin Carola Kleinschmidt (Manager Magazin) vor, in dem sie beschreibt, wie man sich seelisch fit halten kann.

Für die körperliche Gesundheit und Fitness gibt es Formeln

Wir kennen alle diverse Bücher, Fitness- und Gesundheitsratgeber, die Ernährungs- und Bewegungstipps geben. Dinge wie, 30 Minuten Bewegung am Tag, regelmäßiges Herz-Kreislauftraining und eine gesunde Ernährung durch ausreichendem Verzehr von Gemüse und Obst kennt jeder. Doch wie schaut es mit der seelischen Gesundheit aus?

Laut der Amerikanischen Psychologin, Barbara Fredrickson, von der University of North Carolina kann man die Psyche  mit einer einfachen Formel gesund halten. Durch die Tatsache, dass man bisher nur die negativen Erfahrungen und Gefühle der Menschen in der Psychologie beachtet hat, kamen die positiven Beeinflussungsmechanismen nicht zur Geltung. Mit diesem Ansatz ist die Amerikanerin eine Pionierin darin, die negative Gedankenwelt mit positiven Einflussfaktoren zu behandeln.

Berufsunfähigkeits-Versicherung unterstützt finanziellMit Ihrer Studie ermittelte sie, dass fröhliche und ermunternde Emotionen in der gesamten Entwicklung eines Menschenlebens eine zentrale Rolle spielen. Erfahren Menschen Zuversicht und Emotionen wie Freude, hellt sich Ihr gesamtes Wesen auf und nicht nur der Geist verändert sich, sondern auch die Körperhaltung. Leben Menschen positiv denkend, kann man beobachten, dass es sehr neugierige und aufmerksame Personen sind, die fast allem offen gegenüber stehen.

Zitat: “Positive Emotionen machten es möglich, dass ein Da Vinci in Wissenschaft und Kunst über sich hinauswuchs.“

Der erste Schritt sich selbst auf positives Denken Einzustellen beginnt laut der Psychologin mit einer Meditation, bei der man sich selbst und anderen Menschen „Gute Wünsche“ sendet. Was auf den ersten Blick etwas fremd wirkt, hat aber eine wissenschaftlich belegte Wirkung auf das Wohlbefinden. Die Technik nennt man „Liebe-Güte-Meditation“.

Die Widerstandskraft durch positive Gefühle stärken

Die Probanden der Langzeit-Studie wurden in einem Follow-Up Gespräch von Fredrickson interviewt. Danach stellte sie fest, dass die Rate der positiven Gefühle bei allen durchweg höher und deutlich spürbar war. Es stellte sich heraus, dass positive Emotionen mit der Zeit dauerhafte Ressourcen bilden.  Mit solchen Techniken lassen sich die Herausforderungen des täglichen Lebens besser überwinden und beugen so einem Burn-Out vor, der im schlechtesten Fall zu einer Berufsunfähigkeit führt.

Quelle: Manager-Magazin