Individuelle Altersvorsorge und Zukunftsprognosen

Welche Priorität sollte man seiner privaten Rentenversicherung einräumen? Konsens ist, dass man zusätzlich selber vorsorgen muss, aber in welchem Umfang dies geschehen sollte und auch ob es ausreicht, nur ein Produkt z.B. eine Riester-Rente abzuschließen, ist nach wie vor unklar. Wir geben Ihnen erste Infos rund um das Thema private Altersvorsorge und sagen auch etwas zu den Zukunftsprognosen der Rente.

Laut aktuellen Zahlen der Bundesregierung sieht die Situation nämlich gar nicht so schlecht aus, was die Position der gesetzlichen Rentenversicherung angeht. Einige Prognosen sagen sogar voraus, dass sich die Situation trotz demografischem Wandel in den nächsten Jahren eher entspannen wird. Dies sollte aber kein Grund sein, auf eine private Altersvorsorge komplett zu verzichten, denn Voraussagen in Sachen Rentenversicherung sind eher mit Vorsicht zu genießen.

Zum einen kann mittlerweile eine Anwartzeit von 45 Jahren bei den steigenden Schul- und Ausbildungszeiten kaum mehr erreicht werden. Andererseits ist ein flächendeckender Abschluss von privaten Altersvorsorgeprodukten wie etwa der Informationen zur privaten Altersvorsorge noch lange nicht gegeben. So kann wohl kaum von einer statistischen Idealvorstellung auf die Realität geschlossen werden.

Obwohl diese Versicherungen beliebte und solide Produkte für die individuelle Altersvorsorge sind, haben mit rund 10 Millionen abgeschlossenen Verträgen weniger als ein Viertel aller Erwerbstätigen eine solche private Altersvorsorge abgeschlossen. Allein bei einer schleichenden Inflation von 3 % sinkt die Kaufkraft von einer Rente von 1000 Euro in Zukunft deutlich. Von der jetzigen Kaufkraft bleibt voraussichtlich bei einer Laufzeit von 30 Jahren nur noch die Hälfte übrig. Es stellt sich also die Frage, wie sinnvoll und wie dringlich ist der Abschluss eines Produktes der privaten Altersvorsorge.

Mit dem Abschluss einer Riester-Rente oder Rürup-Rente liegt man meistens richtig, denn hier können Sie einiges an staatlichen Förderungen erhalten, die etwa die Höhe der regulären Beiträge aufwiegen können. Wer sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer ist, kann sich über Grund- und Kinderzuschläge freuen, Selbstständige und Freiberufler können einen Teil der Kosten für die Rürup-Rente über die Einkommenssteuererklärung finanzieren.

Allein auf ein Produkt der individuellen Altersversorgung sollte man sich jedoch nicht verlassen, sondern es empfiehlt sich, auf vielerlei Arten vorzusorgen. Zusätzlichen Schutz kann etwa eine betriebliche Altersvorsorge bieten. Die Riester-Rente oder Rürup-Rente ist jedoch ein wichtiger Baustein zur individuellen Vorsorge.

Informationen zur »Informationen zur privaten Altersvorsorge