Mikroökologische Therapien
Mikroökologische Therapien zielen auf die Wechselbeziehungen zwischen dem Organismus (= Makrostruktur) und dessen mikrobieller Besiedlung ab. Ziel ist es, bei Störungen das Gleichgewicht zwischen Makro- und Mikrostruktur wiederherzustellen. Mikrobielle Besiedlung gibt es beispielsweise bei den Magenschleimhäuten oder der äußeren Haut durch Bakterien oder Pilze. Eine Über- oder Unterbesiedlung wird u.a. mit lebenden oder abgetöteten Keimen behandelt. Der Erfolg der Therapie kann durch den Ernährungsstil des Patienten maßgeblich mitbeeinflußt werden.
Anwendungsgebiete sind insbesondere Erkrankungen der Luft- und Verdauungswege, Allergien und Nebenwirkungen von Antibiotika, Chemotherapeutika und Strahlenbehandlungen.
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