Zahnbehandlung ohne Betäubung ?

[Angsthase]

Wenn bei mir gebohrt werden muss – was leider ab und zu mal passiert – lasse ich mir eigentlich immer eine Spritze geben. Ich ärgere mich hinterher jedes mal darüber, dass dann die Wange taub ist und ich kein Gefühl mehr habe. Trinken ist eine Katastrophe!
Welche Erfahrungen habt ihr, wenn man sich KEINE Spritze geben lässt? Ist das wirklich so schmerzhaft?
Angsthase

[A.B.]

@ Angsthase
Klare Antwort: Ja, es ist schlimm! Nie wieder ohne Betäubung!!
Aber mal im Ernst: Ich denke mit Grauen an meine Kindheit zurück, als immer alles ohne Spritze gemacht wurde.
Als Erwachsene war ich dann mal bei einem Zahnarzt, der mir partout schon mal keine Spritze geben wollte. Bei DEM Zahnarzt war ich aber auch nur ein einziges Mal!!!
Warum sollte man sich Schmerzen antun, die man vermeiden kann??
Anja

[Marienstatue]

Ohne Betäubungsspritze ist das Bohren sehr schlimm.
Es tut höllisch weh und der Zahnarzt kann die Behandlung nicht so entspannt weiterführen.
Da ist die "dicke Backe" das kleinere Übel und kein Vergleich zu den Schmerzen!
Seit es Behandlungen beim Zahnarzt unter Schmerzbefreiung gibt, ist der Besuch für mich kein Problem mehr.
In meiner Kindheit habe ich einmal einem Zahnarzt wegen Schmerzen den Bohrer weggedrückt, eine Zahnstück brach dabei ab.
Danach ging ich fast 20 Jahre zu keinem Zahnarzt mehr.
Zu Bemerken ist noch, dass die heutigen Spritzen wirklich jeden Schmerz ausschalten.

[ZFA]

@ Angsthase

Es geht bei dieser Frage eigentlich um zwei Personen: Deinen Zahnarzt und Dich.

Das Schmerzempfinden ist natürlich bei jedem Patienten anders und auch bei jedem Befund anders. Ein kurzes Bohren an der Oberfläche kann natürlich weniger schmerzhaft sein als ein tiefes Bohren. Da kann man also keine pauschale Antwort geben.

Gleichzeitig solltest Du aber auch bedenken, dass für den Zahnarzt die Behandlung ungleich leichter ist, wenn eine Betäubung gemacht wird. Falls Du bei einer Behandlung ohne Betäubung plötzlich mal zuckst, ist das auch für den Zahnarzt unangenehm – von kleineren „Unfällen“, die dabei passieren können, möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen…

Ich würde immer zu einer Betäubung raten. Die taube Wange ist doch wirklich ein kurzweiliges Ereignis.

ZFA

[Britta]

Also ich versuche auch immer, eine Betäubung zu vermeiden. Mein Zahnarzt fängt immer erst einmal mit dem Bohren an und wenn es gar nicht mehr geht, lasse ich mir im Verlauf der Behandlung noch eine Spritze geben.
Britta

[DarkVampire666]

Hi!

Ohne Betäubung geht bei mir beim Zahnarzt gar nix. Auch zum Zahnsteinentfernen oder für eine PZR lasse ich alles betäuben. Habe eine niedrige Schmerzgrenze und bin da sehr empfindlich. Bei einer PZR ist dann eben mal der komplette Mund betäubt (die vielen Spritzen zahle ich dann logischerweise selbst). Immerhin ist mein Zahnarzt in Heidelberg und ich arbeite in Mannheim. Bis ich da rübergetuckert bin, ist die Betäubung dann soweit wieder weg, so dass ich in meinem Telefonjob arbeiten kann. Oder wie drückt es mein Zahnarzt in solchen Fällen gern aus? Wann müssen Sie arbeiten? - Um 11 Uhr - Viel Glück!